30.12.2006 | Christoph 62: neuer Aufnähger mit Pin |
Interessenten können gegen Übersendung von 10 Euro sowie eines adressierten und ausreichend frankierten Rückumschlags im DIN A5 Format bei der Station einen der noch verbliebenen Aufnäher erwerben.
Neben dem Aufnäher existiert auch ein entsprechender Metallpin (siehe Abbildung). Dieser ist über die Station derzeit jedoch nicht erhältlich. Näheres hierzu wird sich voraussichtlich im Januar ergeben. An dieser Stelle wird dann berichtet.
Der abgebildete Scan wurde freundlicherweise von Bernd
Kaminski zur Verfügung gestellt. | Produktion: BK-Helicopter-Patch-Design
| Copyright: BK-Helicopter-Patch-Design | Sowohl
Grafik als auch Motiv sind urheberrechtlich geschützt.
Der Name "Elbe Helicopter" ist gesetzlich geschützt. Die weitere Verwendung
setzt jeweils das schriftl. Einverständnis der Rechteinhaber voraus!
Änderungen und Farbabweichungen vorbehalten.
23.12.2006 | Eurocopter liefert neue ZSH pünktlich vor Weihnachten aus |
Das gefragteste Modell der Produktpalette ist die EC 135, seit der Seriennummer 504 in der modifizierten Version „i“, die insbesondere durch ein Software-Update über bessere Leistungsdaten verfügt. Die Produktionskapazitäten können die hohe Nachfrage aus der ganzen Welt für die unterschiedlichen Einsatzzwecke kaum erfüllen. Daher ist eine erhebliche Anhebung der Fertigungszahlen ab 2007 vorgesehen. In Fachzeitschriften wird über die Erschließung neuer Märkte in Osteuropa und Asien berichtet. Aufgrund der starken Verbreitung der EC 135, der bisherigen Veränderungen im Wartungsbereich und der Kundenwünsche gewinnen die Bereiche Logistik, Wartung und Flottenbetreuung einen immer höheren Stellenwert (siehe Veröffentlichungen in ROTOR, dem Informationsmagazin von ECD).
Im Internet sind an verschiedener Stelle bereits nähere Angaben zu den beiden neuen Zivilschutz-Hubschraubern der Version T2i zu finden. Der entscheidende Schritt beim Modellwechsel ist jetzt vollzogen: Seit dem frühen Abend des 21. Dezembers 2006 stehen sie nach der Überführung durch Piloten von Eurocopter Deutschland (ECD) mit den Verkehrszulassungen D-HZSH (SN 506) sowie D-HZSA (SN 508) bei der Bundespolizei-Fliegerstaffel Süd in Oberschleißheim. Im Werk Donauwörth haben vorher Techniker der Bundespolizei die beiden Maschinen auf Herz und Nieren überprüft, da die technische Ausstattung viele Neuerungen umfasst – auch im Vergleich zu den bei der Bundespolizei bisher geflogenen eigenen Verbindungshubschraubern vom Typ EC 135. Insbesondere bei den Cockpit-Einbauten wurde neueste Technik berücksichtigt. Das Glascockpit verfügt über ein modernes Navigationsgerät, das dem HEMS-Crew-Member notwendige Informationen zum Auffinden des Einsatzortes liefert. Die medizinische Ausstattung stammt von der Firma Air Ambulance Technology (AAT) aus Ranshofen (Österreich), die sich mit ihren Besonderheiten der Wechselausstattung für Hubschrauber deutlich von anderen Ausstattern abhebt.
Bevor die beiden Hubschrauber an den Stationen Kempten und Traunstein im Luftrettungdienst eingesetzt werden, sind zunächst noch umfangreiche Einweisungen und Schulungsmaßnahmen erforderlich. Auch die „offizielle“ Übernahme der beiden Hubschrauber durch das Bundesministerium des Innern ist bis dahin vorgesehen.
Bis Mitte 2008 wird die Umstellung der Flotte des BMI abgeschlossen sein. Die neuen Hubschrauber für Köln, Hamburg, Hannover und Bielefeld befinden sich bereits in der Produktion.
Aber auch andere Betreiber der Luftrettung übernahmen neue Hubschrauber für ihre Flotten: Der ÖAMTC erhielt die SN 533 T2i. Ob diese eine EMS-Wechselausstattung von der Firma AAT erhält, ist nicht bekannt. Ebenso kann nicht ausgeschlossen werden, dass dieser Hubschrauber für den Einsatz in Ungarn vorgesehen ist.
Die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. stockt ihre Flotte EC 135 mit den beiden neuen Hubschraubern SN 530 (D-HDRN) und SN 531 (D-HDRO) auf. Sie sind bereits mit der DRF-einheitlichen EMS-Ausstattung versehen und stehen in der Werft in Baden-Baden zur Lackierung bereit. Weitere vier Hubschrauber sollen für den Einsatz als RTH noch in 2007 folgen, sodass bald mit dem vollständigen Austausch der BO 105 an allen Luftrettungszentren gerechnet werden kann.
Auch bei der ADAC-Luftrettung gGmbH rückt der Zeitpunkt immer näher, zu dem die BO 105 aus der Luftrettung verschwinden wird. Zur Zeit befindet sich die zuletzt ausgelieferte EC 135 in der ALT-Werft in Landshut und erhält die EMS-Ausstattung.
Blick in den Innenraum der neuen ZSH mit dem von AAT gefertigten EMS-Satz.
Copyright der Fotos: Daniel Redmer | Die abgebildeten Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus!
22.12.2006 | Einsatzzeiten der ZSH im November |
Der Monat Dezember wird zeigen, ob in 2006 insgesamt die 6000 Flugstunden überschritten werden. Einen wesentlichen Beitrag zum Gesamtergebnis hat Christoph 29 am Rettungszentrum im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg geleistet. Am 11. Dezember startete der Hubschrauber zum insgesamt 2000ten Einsatz in diesem Jahr. Die Einsätze der Luftwaffe bis zum Wechsel am 19. Januar sind dabei mit eingerechnet.
10.12.2006 | "Christoph" Kalender-Edition 2007 |
Zum Jahresende von vielen sehnsüchtig erwartet liegt nun die traditionsreiche "Christoph" Kalender-Edition der ADAC Luftrettung wieder druckfrisch vor. Erneut spiegelt sich auf zwölf großformatigen Kalenderseiten (31 x 42 cm) in bestechender Qualität das vielfältige Geschehen des Stationsalltags wider. Der im vergangenen Jahr aufgegriffene Gedanke, das "Team", also die Menschen, der Luftrettung auch in den Mittelpunkt zu rücken, wird in der diesjährigen Auflage fortgeführt. Denn, so bekräftigt die ADAC Luftrettung GmbH, es sind die Menschen in und hinter den Rettungshubschraubern, welche "Qualität, Konstanz, Verlässlichkeit und den Erfolg der gemeinnützigen ADAC-Luftrettung ausmachen".
Die zahlreichen hochwertigen Fotoimpressionen unterstreichen dies eindrucksvoll. Angefangen bei den ersten Modellversuchen zur Luftrettung vor mehr als 35 Jahren bis ins Jetzt. Vom Start des Hubschraubers, über die Arbeit am Einsatzort, die Versorgung der Patienten während des Fluges und Übergabe am Krankenhaus bis hin zum abendlichen Check des Hubschraubers vor Feierabend: überall finden sich engagierte und unverzichtbare Menschen, deren Arbeit durch den Kalender dokumentiert und gewürdigt wird.
Zu bestellen ist die "Christoph" Kalender-Edition 2007
zum Preis von 13 Euro direkt online bei der ADAC-Luftrettung
GmbH oder unter der ISBN-Nummer 978-3-933266-80-4 im Buchhandel.
Februar-Motiv | März-Motiv | August-Motiv |
Copyright by ADAC-Luftrettung GmbH, München | Produktion Werner Wolfsfellner MedizinVerlag, München | Die abgebildeten Fotos sind Teil des ADAC-Luftrettungskalenders und urheberrechtlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis der Rechteinhaber voraus!
17.11.2006 | Einsatzzeiten der ZSH im Oktober |
In Kassel stellte die zuständige Bundespolizei-Fliegerstaffel vorübergehend mit einer EC 135 die Einsatzbereitschaft sicher. Während der Behebung eines kleinen technischen Defektes an der BO 105 CBS-5 brachte hier außerdem ein Hubschrauber des Typs EC 155 die medizinische Besatzung an den Einsatzort. Auch in Traunstein wurde kurzzeitig eine EC 135 an der Station eingesetzt. Am 5. Oktober startete Christoph 3 in Köln zu seinem 1000ten Einsatz in diesem Jahr. Der Notarzt wurde zu einer Geburt im Stadtgebiet angefordert.
29.10.2006 | Neue ADAC-Standortkarte |
Konzeption: Werner Wolfsfellner MedizinVerlag, München | Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! | Herzlichen Dank für die Bereitstellung der Daten.
13.10.2006 | Einsatzzeiten der ZSH im Sepetmber |
Vier Stationen blieben knapp unter 50 Stunden; die wenigsten Stunden waren Christoph 3 und 9 unterwegs. In Kassel und Kempten stellte die Bundespolizei zeitweilig mit einer EC 135 die Einsatzbereitschaft sicher.
06.10.2006 | Christoph 5 stellt neuen Aufnäher vor |
In Anlehnung an das Design des bereits zum Betreiberwechsel aufgelegten "Fly-In / Fly-Out" Aufnähers gestaltete man nun auch das zukünftige Stationsabzeichen. Es misst im Durchmesser 11,4 cm und wurde aufgrund der guten Erfahrungen erneut mit Hilfe der Firma "BK-Helicopter-Patch-Design" produziert. Vor den Umrissen der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen sowie Baden-Württemberg (allesamt teilweise Einsatzgebiet des Rettungshubschraubers) schwebt die in Ludwigshafen stationierte EC 135 über den Logos / Wappen der am Stationsbetrieb maßgeblich beteiligten Institutionen und Organisationen.
Bewusst hat man die enge Anlehnung an das vorangegange Abzeichen gewählt und belassen, damit ein höherer Wiedererkennungswert gegeben ist.
Sammler erhalten das neue Abzeichen bei Einsednung von 10 Euro und eines frankierten Rückumschlags exklusiv bei der Station:
Rettungshubschrauber "Christoph 5"
BG-Unfallklinik Ludwigshafen
Ludwig-Guttmann-Straße 13
67071 Ludwigshafen
Der abgebildete Scan wurde freundlicherweise von Bernd
Kaminski zur Verfügung gestellt. | Produktion: BK-Helicopter-Patch-Design
| Copyright: BK-Helicopter-Patch-Design | Sowohl Grafik als auch Motiv
sind urheberrechtlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt das
schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! Änderungen
und Farbabweichungen vorbehalten.
02.10.2006 | Leipziger Luftretter erhalten neuen Aufnäher |
Der nun aufgelegte Patch (13 x 8 Zentimeter) zeigt die beiden am Flughafen Leipzig-Halle beheimateten Rettungshubschrauber vor den im Hintergrund dargestellten Silhouetten von Völkerschlachtdenkmal, Rathaus "Uni-Riesen". Als Besonderheit zu nennen ist die Vielzahl der eingebrachten Stickfarben, die mit 15 über dem gewöhnlichen Maß liegt und den Aufnäher daher für Sammler besonders interessant machen dürfte.
Interessenten können das Abzeichen beziehen, wenn sie 10 Euro sowie einen adressierten und frankierten Rückumschlag an die Station übersenden:
CHRISTOPH 61
Postfach 1243 / Tor 1
Flughafen Leipzig/Halle
04029 Leipzig
Anfragen werden dort so schnell wie möglich bearbeitet.
Der abgebildete Scan wurde freundlicherweise von Bernd
Kaminski zur Verfügung gestellt. | Produktion: BK-Helicopter-Patch-Design
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geschützt. Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis
des Rechteinhabers voraus! Änderungen und Farbabweichungen vorbehalten.
29.09.2006 | Einsatzzeiten der ZSH im August 2006 |
Christoph 29 in Hamburg erreichte fast die Marke von 50 Stunden, während drei weitere Luftrettungszentren zwar über 40 Stunden, aber dennoch unter dem Wert von Hamburg blieben. Auffällig ist, dass Christoph 3 in Köln und Christoph 9 in Duisburg zu den drei Stationen gehören, die unter 40 Stunden verzeichneten. Erst die Einsatzstatistik wird Aufschluss darüber geben, ob auch die Anzahl der Einsätze zurückgegangen ist oder ob regionale Besonderheiten der Ballungszentren Grund für die niedrigen Flugzeiten sind.
15.08.2006 | Mit Zivilschutzhubschraubern durch 2007: Kalender in Vorbereitung |
Schon jetzt können sich Interessenten via eMail vormerken
lassen:
christoph7-kassel@gmx.de
Nachtrag vom 11.10.2006: Wie zu erfahren war, lag das Grußwort des Ministers leider nicht rechtzeitig vor, sodass es nicht wie beabsichtigt mit in den Kalender eingeheftet werden kann. Stattdessen wird es lediglich als separates Schreiben beigelegt werden können.
Herzlichen Dank an Peter Stahl | Titelbild von Bernd Schmidt, Förderverein "Christoph 7" Kassel
15.08.2006 | Einsatzzeiten der ZSH im Juli |
Beeindruckend ist die Zahl der geflogenen Stunden des Monats Juli in der Luftrettung. Insgesamt über 700 Stunden waren die ZSH des Bundes in der Luft. Im Jahr 2000 wurden in den damals 16 Stationen mit „nur“ 664 Stunden weniger Einsatzzeiten geflogen. Auch in 2002 und 2005 lag der Wert unter 750 Stunden, während in den übrigen Jahren meist knapp unter oder über 800 Stunden zu verzeichnen waren. Obwohl aus dem Bereich des BMI keine Monatszahlen über durchgeführte Einsätze vorliegen, entspricht das Flugstundenaufkommen dem Trend der Meldung der DRF über die Rekordzahl an Einsätzen im vergangenen Monat.
Hervorstechend sind die Stunden von Christoph 17 in Kempten. Fast 81 Stunden war der Hubschrauber in der Luft. Er startete insgesamt zu 211 Einsätzen, die meisten davon in den Bergen. Das Einsatzspektrum war dabei sehr gemischt. Auch wenn im Juli viele Touristen mit unzureichender Ausrüstung Auslöser für Einsätze waren, verunfallten auch zahlreiche erfahrene Bergsteiger. Bewährt hat sich bei mehreren Einsätzen das Bergetauverfahren.
Fast 70 Stunden war der ZSH aus Traunstein unterwegs. Weitere vier Stationen flogen zwischen 60 und 70 Stunden, darunter Christoph 29 in Hamburg. Das Einsatzspektrum von Christoph 3, Köln, mit vielen, relativ kurzen Flügen spiegelt sich auch in den unter 50 Stunden wider. Dort wurde vorübergehend eine EC 135 der Bundespolizei eingesetzt.
Obwohl an der Station in Duisburg nur etwas mehr als 35 Stunden geflogen wurden, bewegen sich die Einsatzzahlen im Juli innerhalb der normalen, jährlichen Schwankungsbreiten. Am 16. September ist dort an der BG-Unfallklinik in Verbindung mit der Einweihung eines neuen Anbaus ein Tag der Offenen Tür geplant, bei dem voraussichtlich neben anderen Präsentationen auch der Einsatzhubschrauber besichtigt werden kann. Der Dachlandeplatz ist bis dahin noch nicht fertiggestellt.
10.07.2006 | Einsatzzeiten der ZSH im Juni |
Über einen längeren Zeitraum betrachtet, fallen die im Monatsvergleich konstant hohen Einsatzzeiten von Christoph 7 auf. Hier scheint sich langfristig das Konzept des örtlichen Fördervereins mit umfangreicher Öffentlichkeitsarbeit und Weiterbildung auszuzahlen. Mit der Berichterstattung auf der Homepage über das starke Engagement zusammen mit den drei anderen Luftrettungszentren beim Hessentag werden die Aktivitäten verdeutlicht.
Das niedrigste Flugstundenaufkommen weist Nordhausen auf. Hier wäre sicherlich ein Vergleich zu der bereits vom BMI an die DRF abgegebene Station Magdeburg interessant. Nach dem Wechsel des Flugbetriebes in Nordhausen wird die weitere Entwicklung der Einsatzzahlen sicherlich aufschlussreich bleiben. An der Station Christoph 3 in Köln-Merheim war über einen längeren Zeitraum ein Hubschrauber vom Typ EC 135 T2 der Bundespolizei in der Luftrettung eingesetzt.
19.06.2006 | Einsatzzeiten der ZSH im Mai |
09.06.2006 | Jubiläum im Norden: 30 Jahre Christoph 12 |
Bis zum 31. Mai 2006 war „Christoph 12“ zu insgesamt 30.268 Einsätze mit mehr als 10.000 Gesamtflugstunden gerufen worden; mehr als 20.000 Patienten wurden versorgt.
Der Vertreter des Bundesministeriums des Innern würdigte die geleistete Arbeit der Vergangenheit und gab einen Ausblick auf die zukünftige Hubschraubergeneration für den Zivilschutz. Nach dem Landrat des Kreises Ostholstein, Reinhard Sager, der als Dank einen Scheck überreichte, unterstrich der Leiter der Bundespolizei-Fliegerstaffel Nord, Polizeidirektor Markus Ulfig, den hohen Stellenwert der Einsätze im Rahmen der Luftrettung, die regelmäßiges Training, Inübunghaltung und ständige Herausforderung für die fliegerische Besatzung bedeuten. Der Flugdienst der Bundespolizei und die Erfahrungen aus der Luftrettung seien zusammen Grundlage für Weiterentwicklungen. Daher werde der Bund auch weiterhin in der Luftrettung engagiert bleiben. Sein Dank galt allen Partnern an der Station. Der Landesvorstand des Landesverbandes Nord der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Herr Hans-Joachim Woller, bezeichnete Christoph 12 als „Sicherheitsgurt“ für die Bevölkerung in der Region und übergab eine künstlerische Plastik, die symbolisch das Ziehen mehrerer Beteiligter an einem Strang zeigt. Der Landesbrandmeister Uwe Eisenschmidt bedankte sich mit dem Ehrenschild des Landesfeuerwehrverbandes für die qualifizierte Arbeit der Besatzungen, die Patienten überwacht und betreut in die Krankenhäuser fliegen. Für den DRK-Kreisverband Ostholstein erinnerte die Vorsitzende, Henriette Gräfin Platen, daran, dass die Rettungsassistenten bis 1980 vom DRK gestellt wurden. Sie übermittelte die besten Wünsche für die Zukunft. Klaus-Dieter Schulz bedauerte schließlich als Bürgermeister der Stadt Eutin den absehbaren Umzug der Station nach Seblin (Gemeinde Ahrensbök). Dort soll nach der noch ausstehenden Zustimmung der Kostenträger von einem privaten Investor eine neue Station errichtet werden.
Zum Ende der Veranstaltung stellte Manfred Dahmen Dr. Peer Knacke vor, der Ende 2006 seine Nachfolge antreten soll. Knacke fliegt seit 1989 als Notarzt an der Station und ist als Oberarzt an den Sana-Kliniken in der Anästhesie tätig. In seiner Vorstellung unterstrich er seine Bemühung, zusammen mit den Rettungsassistenten der JUH die bereits erreichte Qualität im medizinischen Bereich zu wahren sowie weiter zu optimieren. Er gilt als ausgewiesener Fachmann im Bereich der Rettungsmedizin und genießt beispielsweise als Fachautor großes Ansehen.
Einer der beiden bundeseigenen Hubschrauber mit dem Kennzeichen D-HBZT, stand festlich mit der Zahl 30 geschmückt vor dem Hangar. Die Gäste nutzten die Gelegenheit und informierten sich direkt beim fliegerischen und medizinischen Personal über Einsatzmöglichkeiten und Ausstattung des Luftrettungsmittels. Noch unmittelbar vor der Veranstaltung war der Hubschrauber zu zwei Einsätzen gerufen worden, bevor er wieder die Station anflog. Auf dem Gelände der Bereitschaftspolizei in Eutin stand für die Dauer der Jubiläumsfeier ein Ersatz-Hubschrauber (D-HALS) für Einsätze bereit, bevor auch er an die Station umsetzte. Die orangefarbene Bell wurde am Nachmittag zu einer Wartungsmaßnahme nach Fuhlendorf überführt.
Würdigung erfährt das Jubiläum auch durch den von Dr. Knacke entworfenen Jubiläumsaufnäher, der in Zusammenarbeit mit der Firma BK-Helicopter-Patch-Design seitens der Station aufgelegt wurde. Nach einer gut dreimonatigen Entstehungszeit - vom ersten, an eine Fotoaufnahme angelehnten Entwurf bis zum fertigen Abzeichen - ist der Aufnäher, welcher in einer limitierten Auflage von nur 200 Stück produziert wurde, seit dem 01.06. für 10 Euro zzgl. Versand über die Station "Christoph 12" auch für Sammler zu beziehen:
Christoph 12
Elisabethstraße 30
23701 Eutin
Copyright der Fotos: Ulrich Schröer | Der abgebildete Scan wurde freundlicherweise von Bernd Kaminski zur Verfügung gestellt. | Produktion: BK-Helicopter-Patch-Design | Copyright: BK-Helicopter-Patch-Design / Christoph 12 | Sowohl Grafik als auch Motiv sind urheberrechtlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! Änderungen und Farbabweichungen vorbehalten. Vielen Dank an Bernd Kaminski, Dr. Peer Knacke und Ulrich Schröer.
05.06.2006 | Update der ADAC-Standortkarte |
Konzeption: Werner Wolfsfellner MedizinVerlag, München | Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! | Herzlichen Dank für die Bereitstellung der Daten.
31.05.2006 | Neuer ADAC-Stationsatlas ausgeliefert |
Jedem Standort ist - wie man es aus den bsiherigen Ausgaben gewohnt ist - eine Doppelseite gewidmet, auf der neben den textlichen Angaben auch eine Karte, die den Einsatzradius darstellt, sowie jeweils mindestens ein aktuelles Foto der Station ihren Platz finden.
Die aktuelle Version des ADAC Stationsatlanten umfasst 160 Seiten und neben einigen redaktionellen Vorbemerkungen sowie dem Geleitwort der Geschäftsführung der ADAC-Luftrettung auch eine Auflistung der österreichischen Luftrettungsstandorte des ÖAMTC. Anhand zweier "historischer" Standortkarten aus den jahren 1988 bzw. 1992 lässt sich außerdem die Entwicklung der zürückliegenden Jahre nachvollziehen.
Zu beziehen ist der ADAC Stationsatlas über den Werner Wolfsfellner MedizinVerlag bzw. den Buchhandel (ISBN 3-933266-46-7 bzw. unter neuer, 13stelliger ISBN-Nummer: 978-3-933266-46-0) zu einem Preis von 19,- €.
Copyright der Abbildung: Werner Wolfsfellner MedizinVerlag München. Vielen Dank für die Unterstützung!
24.05.2006 | Einsatzzeiten der ZSH im April |
Von li: Notarzt Oberarzt Christian Helmecke, Pilot Oberkommissar Markus
Nieß, Rettungsassistent Holger Henze
Trotz der fortgeschrittenen Jahreszeit war kein Hubschrauber über 50 Stunden in der Luft. An allen Stationen zusammen wurden etwas mehr als 580 Stunden geflogen. Neun Stationen waren jeweils mehr als 40 Stunden für die Luftrettung unterwegs, vier zwischen 30 und 40 Stunden, während Christoph 37 in Nordhausen die 30 Stunden nicht ganz erreichte. In Güstrow war für kurze Zeit eine EC 135 der Bundespolizei eingesetzt.
Copyright des Fotos: Schröer
16.05.2006 | Wechsel der Luftrettung in Ludwigshafen |
Anlässlich der feierlichen Übergabe sagte Peter Altmaier, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium des Innern: „Das Bundesinnenministerium und die anderen Partner in der Luftrettung knüpfen für Deutschland eines der weltweit engsten Netze der Luftrettung. Durch ihren Einsatz haben die Rettungshubschrauber, ihre Piloten und das medizinische Personal oft Schlimmeres verhindert, sie haben Leben gerettet und bewahrt. Welch imposante Leistung sich hinter dieser Station in Ludwigshafen verbirgt, zeigen die fast 40.000 Einsätze, die Christoph 5 in den 32 Jahren seines Einsatzes geflogen ist.“
Der Hubschrauber mit dem Funkrufnamen „Christoph 5“ wurde dem Land Rheinland-Pfalz durch das Bundesministerium des Innern zur Verfügung gestellt. Sein erster Rettungseinsatz erfolgte am 13. November 1973. Stationierungsort ist die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Oggersheim. Bis zur Fertigstellung eines eigenen Hangars Mitte 1975 wurde der Rettungshubschrauber außerhalb der Betriebszeiten in der Nacht am Flugplatz Speyer untergebracht und täglich zur Einsatzbereitstellung an die Unfallklinik zurück überführt.
Träger des Luftrettungsstützpunktes ist das Land Rheinland-Pfalz, ärztliches Personal wird durch die BG-Unfallklinik, Rettungsassistenten durch den Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes Ludwigshafen Stadt gestellt. Hubschrauber, Piloten und Wartungspersonal kommen bis heute in mehrfach wechselnder Zuständigkeit von der Bundespolizeifliegerstaffel Süd oder der Bundespolizeifliegerstaffel Mitte. Vorübergehend wurde diese Aufgabe für ein Jahr auch durch die Heeresfliegerstaffel der Bundeswehr aus Roth wahrgenommen. Zum Einsatz kamen die Hubschraubermuster BO 105, Bell UH-1D und EC 135. Am 3. April 1984 flog Christoph 5 seinen 10.000sten Einsatz – bis heute sind etwa 39.000 Einsätze erreicht.
Das Bundesministerium des Innern hat seit 1971 mit seinen Hubschraubern einen entscheidenden Beitrag für den Aufbau des heute fast flächendeckenden Luftrettungsnetzes in Deutschland geleistet. Auch weiterhin stellt das BMI Hubschrauber für den Bevölkerungsschutz zur Verfügung. Sie werden zukünftig an insgesamt zwölf Stationen in der Luftrettung eingesetzt. Das hochwertige Rettungsmittel fliegt vorrangig in einem Einsatzradius von etwa 50 Kilometer und bringt Notarzt und Rettungsassistenten mit ihrer Ausstattung schnell an den Unglücksort. Die Bundespolizei ist für den gesamten Flugbetrieb verantwortlich, indem sie in ihren fünf Bundespolizei-Fliegerstaffeln die Hubschrauber wartet und die Piloten stellt. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe nimmt alle verwaltungsmäßigen Aufgaben wahr, die sich aus dem Betrieb ergeben.
Pressemitteilung BMI
* entgegen den Angaben des BMI fand der tatsächliche Wechsel bereits am 15.06. um 11:50 Uhr statt.
01.05.2006 | Einsatzzeiten der ZSH im März |
14.04.2006 | Betreiberwechsel Ludwigshafen |
Mit dem 16. Mai diesen Jahres wird am Standort des Christoph 5 in Ludwigshafen der Flugbetrieb von der Bundespolizei auf die ADAC Luftrettung übergehen. Damit wird der aktuell dort stationierte Zivilschutzhubschrauber vom Typ Bo 105 CBS-5 durch eine EC 135 abgelöst. Im Zusammenhang mit diesem Wechsel laden die Beteiligten Organisationen und Institutionen am 13. Mai zu einem Tag der offenen Tür ein. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden nicht nur das neue Hubschraubermodell und die ADAC Luftrettung als Partner am Luftrettungsstandort Ludwigshafen vorgestellt, sondern insbesondere auch ein Rückblick auf über 30 Jahre als Zivilschutz-Hubschrauberstandort geworfen. Näheres ist der obigen Grafik zu entnehmen.
Anlässlich der Veränderungen im Flugbetrieb wurde von der Station auch ein "Fly-In / Fly-Out" Aufnäher aufgelegt (Auflagenhöhe: 200 Stück). Vor den Umrissen der Länder Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg sowie Hessen (allesamt zumindest partiell Einsatzgebiete des Christoph 5) zeigt das von BK-Helicopter-Patch-Design produzierte Abzeichen den "alten" und "neuen" Rettungshubschrauber Ludwigshafens. Ebenfalls dargestellt sind die Embleme der beteiligten Organisationen und Institutionen, die aktuell, in der Vergangenheit bzw. nach den Veränderungen am Standort für die Einsatzbereitschaft (mit)verantwortlich waren.
Copyright der Grafik "Tag der offenen Tür": Christoph 5, Ludwigshafen | Der abgebildete Scan wurde freundlicherweise von Bernd Kaminski zur Verfügung gestellt. | Produktion: BK-Helicopter-Patch-Design | Copyright: BK-Helicopter-Patch-Design | Sowohl Grafik als auch Motiv sind urheberrechtlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! Änderungen und Farbabweichungen vorbehalten. Vielen Dank an Bernd Kaminski und R. Pusch.
14.04.2006 | TeutoAir / Biekra stellt Aufnäher vor |
Der 11 Zentimeter messende Aufnäher wird bei Einzelbestellungen für 8,50 Euro auch an Sammler abgegeben. Ab einer Bestellmenge von zwei Stück, reduziert sich der Preis auf 8,00 Euro pro Exemplar. Interessierte können sich direkt an Sven Happek (svenhappek@gmx.de), Besatzungsmitglied und an der Entwicklung des Aufnähers maßgeblich beteiligt, wenden. Obwohl eine feste Limitierung nicht angedacht ist, wird mit einer Auflagenhöhe von etwa 200 Exemplaren gerechnet.
Der abgebildete Scan wurde freundlicherweise von Bernd Kaminski zur Verfügung gestellt. | Produktion: BK-Helicopter-Patch-Design | Copyright: BK-Helicopter-Patch-Design | Sowohl Grafik als auch Motiv sind urheberrechtlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! Änderungen und Farbabweichungen vorbehalten. Vielen Dank an Bernd Kaminski und Sven Happek.
13.03.2006 | „Pre-Fly in“ für neuen "Christoph 36" in Magdeburg |
Gesundheitsminister Gerry Kley betonte, dass das Land nach wie vor für die Luftrettung zuständig sei: „Christoph 36 steht auch künftig bereit, um Menschen in Not zu helfen.“ Nach der Entscheidung des BMI, an vier Standorten in Deutschland, darunter auch Magdeburg, ihre Hubschrauber abzuziehen, sei lediglich ein neuer Gesteller des Fluggerätes benötigt worden. Dazu habe das Ministerium ein europaweites Auswahlverfahren durchgeführt. Bei den vier Bewerbern (DRF, ADAC Luftrettung, HSD, IFA) wurden die Erfahrung des Unternehmens im Bereich der Luftrettung, der Typ des eingesetzten Hubschraubers sowie seine Ausstattung und Ausrüstung, die Erfahrung der Hubschrauberführer, der Standort der Werft sowie Wartungskosten und die geschätzten Einsatzkosten bewertet.
Im Ergebnis dieses Verfahrens und in Abstimmung mit dem Landesbeirat für das Rettungswesen wurde schließlich die DRF als neuer privater Gesteller des Fluggerätes beauftragt. Damit sei der nahtlose Hubschrauberwechsel in der Luftrettung Sachsen-Anhalts gesichert, betonte Kley.
Der Rettungshubschrauber „Christoph 36“ flog im vergangenen Jahr 868 Einsätze. Damit war 2005 das bisher einsatzstärkste Jahr. 122 Mal wurde der Rettungshubschrauber aufgrund von Verkehrsunfällen angefordert, 34 Mal wurde seine Hilfe bei Arbeitsunfällen benötigt. Die meisten Einsätze flog „Christoph 36“ wie auch in den Vorjahren wegen internistischer Notfälle (379).
Mit dem Hubschrauberwechsel ändert sich nichts am zur Verfügung stehenden Rettungsteam. Der Hubschrauber bleibt auch weiter im Hangar auf dem Gelände des Städtischen Klinikums in Magdeburg (Birkenallee 34) stationiert, welches wie bisher die Notärzte stellen wird. Die Rettungsassistenten rekrutieren sich aus Reihen des DRK (KV Ohrekreis) bzw. der JUH (KV Magdeburg). Die neue Maschine vom Typ EC 135 wird aber gegenüber dem bisherigen Modell ( BO 105 super five) einige Qualitätsverbesserungen aufweisen. Die DRF wird dann neben dem Hubschrauber auch den Piloten stellen.
vgl. auch Pressemitteilung des Ministeriums für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt vom 13.03.2006 | Copyright der Fotos: Ministerium für Gesundheit und Soziales Sachsen-Anhalts.
11.03.2006 | Einsatzzeiten der ZSH im Februar |
11.03.2006 | "Islandhopper" legen neuen Aufnäher auf |
Für Sammler ist der Aufnäher ab dem 15.03.06 zu einem Preis von 6 Euro je Stück und ausschließlich über die Station zu beziehen. Die Abgabe beschränkt sich dabei auf maximal zwei Aufnäher pro Sammler.
Interressenten werden gebeten, den passenden Geldbetrag sowie einen ausreichend frankierten und adressierten Rückumschlag an die Station zu senden:
Christoph 26
Nordwestkrankenhaus Sanderbusch
Hauptstraße
D- 26452 Sande
Aufgrund der Größe des Aufnähers (Durchmesser 11,5 cm) sei an dieser Stelle insbesondere darauf hingewiesen, dass für die Zusendung des Aufnäher ausreichend große Rückumschläge beigelegt werden müssen!
Der abgebildete Scan wurde freundlicherweise von Bernd Kaminski zur Verfügung gestellt. | Produktion: BK-Helicopter-Patch-Design | Copyright: BK-Helicopter-Patch-Design | Sowohl Grafik als auch Motiv sind urheberrechtlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! Änderungen und Farbabweichungen vorbehalten.
05.02.2006 | BMI gibt erste geleaste Zivilschutzhubschrauber an Eurocopter zurück |
Die Gesamtzahl der BO 105 im Bereich des BMI reduziert sich damit von insgesamt 22 auf 20. Damit wird jetzt auch im Bereich der Hubschrauber die Reduzierung der Stationen umgesetzt.
05.02.2006 | Weiteres Update der ADAC-Standortkarte |
25.01.2006 | Eigener Aufnäher für die BMI-Stationen |
Im Gegensatz zu Piloten anderer Luftrettungsstationen, ist den Beamten der Bundespolizei das Tragen zusätzlicher Abzeichen an Fliegerkombi, Jacke und Uniform untersagt, womit das Abzeichen nur dem medizinischen Personal vorbehalten bleibt. Das Besondere an diesem Aufnäher ist darüber hinaus: Aufgrund der Verwendung des Bundesadlers musste eigens die Zustimmung des BMI eingeholt werden, die ausdrücklich nur für die stationsinterne Verwendung erteilt wurde. Sammler und an der Luftrettung Interessierte können daher leider keine Exemplare erhalten.
Es bleibt abzuwarten, ob es im Norden an den beiden Stationen mit Bell 212 einen weiteren Aufnäher geben wird. Interessant wird auch sein, ob es nach Auslieferung der EC 135 Änderungen geben wird.
Der abgebildete Scan wurde freundlicherweise von Bernd
Kaminski zur Verfügung gestellt. | Produktion: BK-Helicopter-Patch-Design
| Copyright: BMI / Förderverein Christoph 7, Kassel - BK-Helicopter-Patch-Design
| Sowohl Grafik als auch Motiv sind urheberrechtlich geschützt. Die
weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers
voraus! Änderungen und Farbabweichungen vorbehalten.
25.01.2006 | Aktualisierte ADAC-Standortkarte |
Montage: Copyright by Daniel Redmer | Quelle: Standortkarte der ADAC-Luftrettung GmbH, München (V-2006-01) / Konzeption: Werner Wolfsfellner MedizinVerlag, München | Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! | Herzlichen Dank für die Bereitstellung der Daten.
25.01.2006 | Einsatzzeiten der ZSH im Dezember |
Aufgrund der geringeren Flugzeiten im Winterhalbjahr ist festzustellen, dass der Wartungsaufwand geringer ist und deshalb nicht kurzfristig Hubschrauber der Bundespolizei zur Aufrechterhaltung des Flugbetriebes eingesetzt wurden. Nach ersten Auswertungen ist ersichtlich, dass die 24 Hubschrauber des BMI im Jahr 2005 insgesamt mehr als 6.700 Stunden eingesetzt waren. Damit ist unter Berücksichtigung der Abgabe der Station Christoph 8 in Lünen zum 1. April 2005 an die ADAC-Luftrettung insgesamt eine leichte Steigerung zum Jahr 2004 vorhanden.
16.01.2006 | ARD berichtet über Christoph 7 |
nach Informationen der Station Christoph 7 | Copyright der Fotos: Förderverein Christoph 7, Kassel | Die weitere Verwendung bedarf der ausdrücklichen, schriftlichen Genehmigung des Rechteinhabers und ist andernfalls untersagt.
16.01.2006 | Der Wechsel am Standort Hamburg wirft seine Schatten voraus |
Mit dem Wechsel der Zuständigkeit bei Christoph 34 in Güstrow von Bell 212 auf BO 105 CBS-5 ist ein Hubschrauber des Typs Bell 212 für einen neuen Einsatzbereich frei geworden. Die medizinische Ausstattung des Bundeswehrkrankenhauses ist ohne Schwierigkeiten einzubauen, so dass der nahtlose Übergang für den Einsatz sichergestellt ist.
Beeindruckend sind auch die Einsatzzahlen von SAR 71 in Hamburg:
Im Jahr 2005 wurden für die Luftrettung insgesamt 1.893 Einsätze von den Piloten und Bordtechnikern des Lufttransportgeschwaders 63 geflogen. Sie waren dazu exakt 596 Stunden und 51 Minuten in der Luft. Mitgezählt sind dabei zwei Flugstunden für die originäre Aufgabe als SAR-Hubschrauber bei Luft-Notfällen.
08.01.2006 | Bilddokumentation: Wechsel in Dresden |
DRF-Pilot Stitz flog am 05.01.2006 die neue Einsatzmaschine auf die Plattform der Station am Flughafen Dresden-Klotzsche
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Rückkehr vom letzten Einsatz mit der Bo 105 des BMI als "Christoph 38", v.l.: Pilot Dürr, Rettungsassistent Wendler und Notarzt Dr. Hinzelmann
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"Alter" und "neuer" Christoph 38 im Hangar am Flughafen. Die DRF-Maschine wird für ihren ersten Einsatztag in Dresden vorbereitet.
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Offizieller Teil der Übergabe am Elbufer (06.01.2006): Kohlmann (BPOL-Fliegerstaffel Ost), Unger (Präsident BBK), Steiger (Vizepräsidentin DRF e.V.), Lutz (Geschäftsführer DRF e.V.), Dr. Kass (Abteilungsleiter BPOL im BMI), Fleischmann (Landespolizeipräsident Sachsen), Carloff (BPOL-Fliegergruppe) [v.l.n.r]
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06.01.2006 | Deutsche Rettungsflugwacht e.V. übernimmt Flugbetrieb von „Christoph 38“ |
Im Rahmen einer Feierstunde im Sächsischen Staatsministerium der Finanzen würdigten Landespolizeipräsident Klaus Fleischmann und Abteilungsleiter Bundespolizei im BMI Dr. Rüdiger Kass die Arbeit aller Kräfte an den bisher geleisteten rund 13.400 Einsätzen. Nicole Steiger, Vizepräsiden in der DRF, sagte auch für die Zukunft eine zuverlässige und qualifizierte Einsatzbereitschaft der Station mit dem eigenen Hubschrauber zu.
Der Hubschrauber mit dem Funkrufnamen Christoph 38 wurde seit dem 1. Juli 1993 eingesetzt. Er trat damit die Nachfolge des Such- und Rettungsdienstes der Bundeswehr und der DRF in Dresden an. Mit Piloten der Bundesgrenzschutz-Fliegerstaffeln, heute Bundespolizeifliegerstaffeln Mitte und Ost startete der orangefarbene Zivilschutz-Hubschrauber zunächst von seinem Landeplatz am Universitätsklinikum zu lebensretenden Einsätzen, davon 1.077 Mal in 2005. Das überwiegende Einsatzgebiet umfasst die Leitstellenbereiche Pirna, Dippoldiswalde, Meissen, Riesa und Hoyerswerda. Notärzte werden durch das Universitätsklinikum Dresden, das Städtische Krankenhaus Dresden-Neustadt und das Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt gestellt. Die Rettungsassistenten werden von der Berufsfeuerwehr Dresden entsandt.
Das BMI hat seit 1971 mit seinen Zivilschutz-Hubschraubern einen entscheidenden Beitrag für den Aufbau des heute fast flächendeckenden Luftrettungsnetzes in Deutschland geleistet. Auch weiterhin stellt der Bund durch das BBK Hubschrauber für den Bevölkerungsschutz zur Verfügung. Sie werden zukünftig an insgesamt 12 Stationen in der Luftrettung eingesetzt. Dabei behält das BBK seiner Verwaltungsaufgaben bei. Das hochwertige Rettungsmittel fliegt vorrangig in einem Einsatzradius von etwa 50 Kilometern und bringt Notarzt und Retungsassistenten mit ihrer Ausstatung schnell an den Unglücksort. Die Bundespolizeifliegergruppe ist für den gesamten Flugbetrieb verantwortlich. Sie wartet in ihrer Instandhaltungssaffel und den fünf Fliegerstaffeln die Hubschrauber und stellt die Piloten.
Auszug aus der Pressemitteilung des BBK vom 06.01.2006
28.12.2005 | Wechsel bei Christoph 38 in Dresden |
Der Standort Dresden blickt damit auf eine interessante Vergangenheit zurück:
Nach der Wiedervereinigung war ab dem 3. Oktober 1990 die Bundeswehr für das Potenzial der Nationalen Volksarmee (NVA) zuständig. Die ursprünglichen Planungen sahen den Einsatz von Hubschraubern der NVA bis zum 31. Dezember 1991 an SAR-Kommandos und RTH-Stationen vor. Später wurde der Einsatzzeitraum bis zum 30. Juni 1992 verlängert. In Dresden setzte die Bundeswehr den "SAR 98", einen Hubschrauber vom Typ Mil-Mi 2, am Flughafen Klotzsche sogar bis zum 30. September 1992 ein. Er wurde schließlich von einer BO 105 der DRF abgelöst, die von der damaligen Medizinischen Akademie, dem heutigen Universitätsklinikum, aus startete. Zuletzt flog im Juni 1993 eine BK 117 der DRF.
Ab dem 1. Juli 1993 stellte dann das Bundesministerium des Innern dem Sächsischen Staatsministerium des Innern einen Zivilschutz-Hubschrauber vom Typ BO 105 CB zur Verfügung, der vom gleichen Standort aus als RTH zu seinen Einsätzen abhob. Seit Februar 1997 kam eine der BO 105 CBS-5 zum Einsatz. Für den Flugbetrieb an der Station ist die Bundespolizei-Fliegerstaffel Ost verantwortlich.
Der Standort am Universitätsklinikum war nur befristet als vorübergehender Standort genehmigt, da Vorschriften den Neubau einer Station nicht zuließen. Trotz mehrfacher Anläufe ist der Umzug in ein eigenes Luftrettungszentrum bis heute nicht gelungen. Seit dem 1. Januar 2002 steht der Hubschrauber daher an seinem jetzigen Standort auf dem Flughafen Klotzsche - verbunden mit zusätzlichen Kosten durch Flugsicherungs- und Landegebühren und einsatzmäßig an bestimmte An- sowie Abflugverfahren gebunden. Ein Abschluss der Provisorien ist aber zu erwarten: Der Flughafen errichtet für "Christoph 38" und die Polizei-Hubschrauberstaffel des Landes eine gemeinsame Unterbringung, die langfristig vom Sächsischen Ministerium des Innern angemietet wird.
Am 13. Juli 2001 hat sich die DRF vertraglich dem Sächsischen Staatsministerium des Innern gegenüber verpflichtet, zum Stichtag 01.01.2002 die Aufgabe der Luftrettung am Standort Dresden für die Dauer von vier Jahren in eigener Verantwortung wahrzunehmen und auf eigene Kosten eine Station zu errichten. Für den Einsatz ist ein Hubschrauber des Bundesministerium des Innern vorgesehen. Damit ist die DRF am Luftrettungszentrum Dresden für alle Fragen der Einsatzabrechnung mit den Kostenträgern und der Medizin einschließlich der medizinischen Besatzung und deren Aus- und Fortbildung zuständig; Ansprechpartner zur Abrechnung der Flugbetriebskosten des Bundes ist ebenfalls die DRF. Die Zuständigkeit in Dresden verbleibt auch über den 31. Dezember 2005 hinaus bei der DRF, da vorgesehene Kündigungsklauseln des Vertrages bisher nicht in Anspruch genommen worden sind. Die DRF ist verpflichtet, in Dresden einen RTH der Leistungsklasse 1 zu stationieren. Wie an anderer Stelle bereits dargestellt, steht das Team DRF im Rahmen seines Flottenmanagements vor starken Herausforderungen, um die in diesem Jahr verunglückten drei Hubschrauber vom Typ BK 117 und MD Explorer zu ersetzen. Eine Entspannung ist erst in Sicht, wenn erste der zwischenzeitlich fünf neu georderten EC 135 die Flotte wieder ergänzen werden.
In der deutschen Luftrettung stellt die Konstellation an der Station eine echte Besonderheit dar: Träger des Luftrettungsdienstes ist das Sächsische Staatsministerium des Innern, das seine Verpflichtungen weitgehend vertraglich an die DRF gegeben hat. Das Bundesministerium des Innern stellt bislang den Hubschrauber für den Flugbetrieb. Nicht immer waren alle Beteiligten damit zufrieden. Insbesondere die Darstellung der Arbeit der Station in der Öffentlichkeit oder auch statistische Angaben führten zu unterschiedlichen Sichtweisen.
Für den 6. Januar 2006 hat das Sächsische Staatsministerium
des Innern zum offiziellen Übergabetermin eingeladen. Im Beisein des
Landespolizeipräsidenten als für den Rettungsdienst zuständigen
Abteilungsleiter, des Abteilungsleiters "Bundespolizei" im Bundesinnenministerium,
des Präsidenten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe, der Bundespolizei und weiterer Vertreter von Behörden,
Organisationen sowie aus dem Bereich der Medizin ist ein Rückblick
auf die Geschichte und die Leistungsbilanz der Station "Christoph 38" vorgesehen.
"Alter" und "neuer" Hubschrauber sollen dabei gemeinsam vor der eindrucksvollen
Optik der historischen Gebäude der Landesregierung Sachsens am Elbufer
präsentiert werden.
21.12.2005 | Kalender: Bergwacht Sachsen und Christoph 62 begleiten durch das Jahr |
Im Einsatzalltag sind sie schon lange ein eingespieltes Team: Bergwacht und Luftrettung ergänzen sich am Standort Bautzen optimal. Die gute Kooperation ermöglichte nun die Auflage eines Kalenders, der wunderbare Impressionen aus gemeinsamen Einsätzen und Übungen vereint. Auf zwölf Monatsblättern dokumentieren farbenfrohe und abwechslungsreiche Motive das Zusammenspiel von "Christoph 62" und der sächsischen Bergwacht. Herausgeber des stimmungsvollen Kalenders ist die Bergwachtbereitschaft Bautzen der Bergwacht Sachsen, die mit dem ebenfalls in Bautzen beheimateten Rettungshusbchrauber "Chrisoph 62" bei Einsätzen - insbesondere bei aufwändigen Rettungsaktionen in den Gebrigsregionen der Sächsischen Schweiz - Hand in Hand zusammenarbeitet.
Besonders interessant macht dieses Werk die Vielfalt der Darstellungen: verschiedene Hubschraubertypen zu verschiedenen Jahreszeiten, unterschiedliche Einsatzsituationen und interessante Perspektiven kennzeichnen den Kalender.
Der Kalender liegt in gebundener Form im DIN A4 Format vor und wird für 15 Euro (zzgl. Porto) abgegeben. Bestellwünsche können per eMail an Ulrich Grenz (uli.grenz@freenet.de) gerichtet werden; eine Bearbeitung eingehender Anfragen ist jedoch voraussetzlich erst wieder ab dem 5. Januar möglich.
Copyright von Fotos / Grafiken: Bergwacht Sachsen / Christoph 62 | Die weitere Verwendung bedarf der ausdrücklichen, schriftlichen Genehmigung des Rechteinhabers und ist andernfalls untersagt.