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30.12.2006 Christoph 62: neuer Aufnähger mit Pin
Bereits seit Anfang Dezember vertreibt das Luftrettungszentrum Bautzen einen neu erstellten Aufnäher. Das im Durchmesser rund 11,5 cm messende Abzeichen zeigt die Bautzener "Back-Up" Maschine und ist optisch an das Design des bereits existierenden angelehnt. Die hohe Stickqualität des durch die Frma BK-Helicopter-Patch-Design gelieferten Abzeichens wird durch die zahlreichen erkennbaren Details belegt: Neben Außenspiegel und Lasthakenvorrichtung ist auch die Kennung "D-HDCL" auf dem Heckausleger der Maschine zu erkennen. Nach Informationen der Station ist von den anfangs 100 aufgelegten Exemplaren bereits etwa die Hälfte verkauft worden.
Da die abgebildete EC 135 zukünftig nicht mehr als "Christoph 62" eingesetzt werden wird, wird es auch keine Neuauflage geben.

Interessenten können gegen Übersendung von 10 Euro sowie eines adressierten und ausreichend frankierten Rückumschlags im DIN A5 Format bei der Station einen der noch verbliebenen Aufnäher erwerben.

Neben dem Aufnäher existiert auch ein entsprechender Metallpin (siehe Abbildung). Dieser ist über die Station derzeit jedoch nicht erhältlich. Näheres hierzu wird sich voraussichtlich im Januar ergeben. An dieser Stelle wird dann berichtet.

Der abgebildete Scan wurde freundlicherweise von Bernd Kaminski zur Verfügung gestellt. | Produktion: BK-Helicopter-Patch-Design | Copyright: BK-Helicopter-Patch-Design | Sowohl
Grafik als auch Motiv sind urheberrechtlich geschützt. Der Name "Elbe Helicopter" ist gesetzlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt jeweils das schriftl. Einverständnis der Rechteinhaber voraus! Änderungen und Farbabweichungen vorbehalten.


23.12.2006 Eurocopter liefert neue ZSH pünktlich vor Weihnachten aus
In den Wochen und Tagen vor Weihnachten geben sich die Kunden bei Eurocopter Deutschland die Klinke in die Hand. Nicht immer aber stehen neue Geschäftsabschlüsse im Vordergrund, sondern Auslieferungen neuer Hubschrauber sollen noch im alten Jahr abgewickelt werden.

Das gefragteste Modell der Produktpalette ist die EC 135, seit der Seriennummer 504 in der modifizierten Version „i“, die insbesondere durch ein Software-Update über bessere Leistungsdaten verfügt. Die Produktionskapazitäten können die hohe Nachfrage aus der ganzen Welt für die unterschiedlichen Einsatzzwecke kaum erfüllen. Daher ist eine erhebliche Anhebung der Fertigungszahlen ab 2007 vorgesehen. In Fachzeitschriften wird über die Erschließung neuer Märkte in Osteuropa und Asien berichtet. Aufgrund der starken Verbreitung der EC 135, der bisherigen Veränderungen im Wartungsbereich und der Kundenwünsche gewinnen die Bereiche Logistik, Wartung und Flottenbetreuung einen immer höheren Stellenwert (siehe Veröffentlichungen in ROTOR, dem Informationsmagazin von ECD).

Im Internet sind an verschiedener Stelle bereits nähere Angaben zu den beiden neuen Zivilschutz-Hubschraubern der Version T2i zu finden. Der entscheidende Schritt beim Modellwechsel ist jetzt vollzogen: Seit dem frühen Abend des 21. Dezembers 2006 stehen sie nach der Überführung durch Piloten von Eurocopter Deutschland (ECD) mit den Verkehrszulassungen D-HZSH (SN 506) sowie D-HZSA (SN 508) bei der Bundespolizei-Fliegerstaffel Süd in Oberschleißheim. Im Werk Donauwörth haben vorher Techniker der Bundespolizei die beiden Maschinen auf Herz und Nieren überprüft, da die technische Ausstattung viele Neuerungen umfasst – auch im Vergleich zu den bei der Bundespolizei bisher geflogenen eigenen Verbindungshubschraubern vom Typ EC 135. Insbesondere bei den Cockpit-Einbauten wurde neueste Technik berücksichtigt. Das Glascockpit verfügt über ein modernes Navigationsgerät, das dem HEMS-Crew-Member notwendige Informationen zum Auffinden des Einsatzortes liefert. Die medizinische Ausstattung stammt von der Firma Air Ambulance Technology (AAT) aus Ranshofen (Österreich), die sich mit ihren Besonderheiten der Wechselausstattung für Hubschrauber deutlich von anderen Ausstattern abhebt.

Bevor die beiden Hubschrauber an den Stationen Kempten und Traunstein im Luftrettungdienst eingesetzt werden, sind zunächst noch umfangreiche Einweisungen und Schulungsmaßnahmen erforderlich. Auch die „offizielle“ Übernahme der beiden Hubschrauber durch das Bundesministerium des Innern ist bis dahin vorgesehen.

Bis Mitte 2008 wird die Umstellung der Flotte des BMI abgeschlossen sein. Die neuen Hubschrauber für Köln, Hamburg, Hannover und Bielefeld befinden sich bereits in der Produktion.

Aber auch andere Betreiber der Luftrettung übernahmen neue Hubschrauber für ihre Flotten: Der ÖAMTC erhielt die SN 533 T2i.  Ob diese eine EMS-Wechselausstattung von der Firma AAT erhält, ist nicht bekannt. Ebenso kann nicht ausgeschlossen werden, dass dieser Hubschrauber für den Einsatz in Ungarn vorgesehen ist.

Die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. stockt ihre Flotte EC 135 mit den beiden neuen Hubschraubern SN 530 (D-HDRN) und SN 531 (D-HDRO) auf. Sie sind bereits mit der DRF-einheitlichen EMS-Ausstattung versehen und stehen in der Werft in Baden-Baden zur Lackierung bereit. Weitere vier Hubschrauber sollen für den Einsatz als RTH noch in 2007 folgen, sodass bald mit dem vollständigen Austausch der BO 105 an allen Luftrettungszentren gerechnet werden kann.

Auch bei der ADAC-Luftrettung gGmbH rückt der Zeitpunkt immer näher, zu dem die BO 105 aus der Luftrettung verschwinden wird. Zur Zeit befindet sich die zuletzt ausgelieferte EC 135 in der ALT-Werft in Landshut und erhält die EMS-Ausstattung.


Blick in den Innenraum der neuen ZSH mit dem von AAT gefertigten EMS-Satz.

Copyright der Fotos: Daniel Redmer |  Die abgebildeten Fotos sind  urheberrechtlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus!


22.12.2006 Einsatzzeiten der ZSH im November
Im vorletzten Monat des Jahres waren die Hubschrauber des BMI insgesamt 325 Stunden für die Luftrettung unterwegs. Hamburg hatte dabei das höchste Stundenaufkommen zu verzeichnen und lag zusammen mit den Luftrettungszentren Frankfurt und Kassel bei über 30 Stunden. Christoph 12 in Eutin verpasste diese Grenze nur knapp. Die anderen acht Stationen flogen zwischen 20 und 30 Stunden, während Christoph 34 in Güstrow darunter blieb.

Der Monat Dezember wird zeigen, ob in 2006 insgesamt die 6000 Flugstunden überschritten werden. Einen wesentlichen Beitrag zum Gesamtergebnis hat Christoph 29 am Rettungszentrum im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg geleistet. Am 11. Dezember startete der Hubschrauber zum insgesamt 2000ten Einsatz in diesem Jahr. Die Einsätze der Luftwaffe bis zum Wechsel am 19. Januar sind dabei mit eingerechnet.


10.12.2006 "Christoph" Kalender-Edition 2007

Zum Jahresende von vielen sehnsüchtig erwartet liegt nun die traditionsreiche "Christoph" Kalender-Edition der ADAC Luftrettung wieder druckfrisch vor. Erneut spiegelt sich auf zwölf großformatigen Kalenderseiten (31 x 42 cm) in bestechender Qualität das vielfältige Geschehen des Stationsalltags wider. Der im vergangenen Jahr aufgegriffene Gedanke, das "Team", also die Menschen, der Luftrettung auch in den Mittelpunkt zu rücken, wird in der diesjährigen Auflage fortgeführt. Denn, so bekräftigt die ADAC Luftrettung GmbH, es sind die Menschen in und hinter den Rettungshubschraubern, welche "Qualität, Konstanz, Verlässlichkeit und den Erfolg der gemeinnützigen ADAC-Luftrettung ausmachen".

Die zahlreichen hochwertigen Fotoimpressionen unterstreichen dies eindrucksvoll. Angefangen bei den ersten Modellversuchen zur Luftrettung vor mehr als 35 Jahren bis ins Jetzt. Vom Start des Hubschraubers, über die Arbeit am Einsatzort, die Versorgung der Patienten während des Fluges und Übergabe am Krankenhaus bis hin zum abendlichen Check des Hubschraubers vor Feierabend: überall finden sich engagierte und unverzichtbare Menschen, deren Arbeit durch den Kalender dokumentiert und gewürdigt wird.

Zu bestellen ist die "Christoph" Kalender-Edition 2007 zum Preis von 13 Euro direkt online bei der ADAC-Luftrettung GmbH oder unter der ISBN-Nummer 978-3-933266-80-4 im Buchhandel.
 
 
Februar-Motiv März-Motiv August-Motiv

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17.11.2006 Einsatzzeiten der ZSH im Oktober
Das Jahr neigt sich langsam dem Ende entgegen. Einhergehend mit der Tageszeit, wird damit die tägliche Einsatzzeit der Zivilschutz-Hubschrauber an den 12 Stationen  kürzer. Im Oktober waren die Hubschrauber des BMI insgesamt fast 440 Stunden für die Luftrettung unterwegs. Christoph 17 in Kempten flog dabei die meisten Stunden. Mit ihm war genau die Hälfte der Stationen mehr als 40 Stunden unterwegs; vier weitere Stationen verzeichneten jeweils mehr als 30 Stunden. Damit konnten die geringen Einsatzzeiten von Christoph 3 in Köln und Christoph 9 in Duisburg aufgefangen werden. Das Gesamtergebnis für den Monat Oktober bewegt sich insgesamt aber im jährlichen Durchschnitt.

In Kassel stellte die zuständige Bundespolizei-Fliegerstaffel vorübergehend mit einer EC 135 die Einsatzbereitschaft sicher. Während der Behebung eines kleinen technischen Defektes an der BO 105 CBS-5 brachte hier außerdem ein Hubschrauber des Typs EC 155 die medizinische Besatzung an den Einsatzort. Auch in Traunstein wurde kurzzeitig eine EC 135 an der Station eingesetzt. Am 5. Oktober startete Christoph 3 in Köln zu seinem 1000ten Einsatz in diesem Jahr. Der Notarzt wurde zu einer Geburt im Stadtgebiet angefordert.


29.10.2006 Neue ADAC-Standortkarte
Die aktuelle Version der ADAC-Standortkarte (Stand: 10/2006) steht ab sofort auf dieser Homepage zum Download bereit (PDF-Datei, ca. 450 kb): zu finden entweder in der Rubrik "Luftrettungsstationen" oder direkt hier.

Konzeption: Werner Wolfsfellner MedizinVerlag, München | Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! | Herzlichen Dank für die Bereitstellung der Daten.


13.10.2006 Einsatzzeiten der ZSH im Sepetmber
Ein weiterhin hohes Flugstundenaufkommen verzeichnen die 12 Luftrettungszentren mit Hubschraubern des BMI. Im September waren die ZSH fast 550 Stunden im Zusammenhang mit der Luftrettung unterwegs. Mit nur wenig unter 70 Stunden flog im Jubiläumsmonat Christoph 14 aus Traunstein die meiste Zeit. Auch in Kempten bei Christoph 17 ist mit etwas mehr als 56 Stunden ein hohes Flugaufkommen festzustellen.

Vier Stationen blieben knapp unter 50 Stunden; die wenigsten Stunden waren Christoph 3 und 9 unterwegs. In Kassel und Kempten stellte die Bundespolizei zeitweilig mit einer EC 135 die Einsatzbereitschaft sicher.


06.10.2006 Christoph 5 stellt neuen Aufnäher vor
Neues aus der Welt der Rettungshubschrauber-Aufnäher kann auch die in Ludwigshafen angesiedelte Station des "Christoph 5" vermelden. Auch hier war es die Übernahme des Flugbetriebes durch den ADAC (im Mai 2006), die eine Anpassung des Abzeichens veranlasste.

In Anlehnung an das Design des bereits zum Betreiberwechsel aufgelegten "Fly-In / Fly-Out" Aufnähers gestaltete man nun auch das zukünftige Stationsabzeichen. Es misst im Durchmesser 11,4 cm und wurde aufgrund der guten Erfahrungen erneut mit Hilfe der Firma "BK-Helicopter-Patch-Design" produziert. Vor den Umrissen der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen sowie Baden-Württemberg (allesamt teilweise Einsatzgebiet des Rettungshubschraubers) schwebt die in Ludwigshafen stationierte EC 135 über den Logos / Wappen der am Stationsbetrieb maßgeblich beteiligten Institutionen und Organisationen.

Bewusst hat man die enge Anlehnung an das vorangegange Abzeichen gewählt und belassen, damit ein höherer Wiedererkennungswert gegeben ist.

Sammler erhalten das neue Abzeichen bei Einsednung von 10 Euro und eines frankierten Rückumschlags exklusiv bei der Station:

Rettungshubschrauber "Christoph 5"
BG-Unfallklinik Ludwigshafen
Ludwig-Guttmann-Straße 13
67071 Ludwigshafen
 


Der abgebildete Scan wurde freundlicherweise von Bernd Kaminski zur Verfügung gestellt. | Produktion: BK-Helicopter-Patch-Design | Copyright: BK-Helicopter-Patch-Design | Sowohl Grafik als auch Motiv sind urheberrechtlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! Änderungen und Farbabweichungen vorbehalten.


02.10.2006 Leipziger Luftretter erhalten neuen Aufnäher
In Zusammenarbeit mit der Firma "BK-Helicopter-Patch-Design" hat das Team des Rettungshubschraubers "Christoph 61" einen neuen Aufnäher aufgelegt. Bislang fehlte ein individuelles Abzeichen, welches dem Betreiberwechsel im vergangenen Jahr und der damit verbundenen Übernahme des Flugbetriebes durch den ADAC Rechnung trug.

Der nun aufgelegte Patch (13 x 8 Zentimeter) zeigt die beiden am Flughafen Leipzig-Halle beheimateten Rettungshubschrauber vor den im Hintergrund dargestellten Silhouetten von Völkerschlachtdenkmal, Rathaus "Uni-Riesen". Als Besonderheit zu nennen ist die Vielzahl der eingebrachten Stickfarben, die mit 15 über dem gewöhnlichen Maß liegt und den Aufnäher daher für Sammler besonders interessant machen dürfte.

Interessenten können das Abzeichen beziehen, wenn sie 10 Euro sowie einen adressierten und frankierten Rückumschlag an die Station übersenden:

CHRISTOPH 61
Postfach 1243 / Tor 1
Flughafen Leipzig/Halle
04029 Leipzig

Anfragen werden dort so schnell wie möglich bearbeitet.


Der abgebildete Scan wurde freundlicherweise von Bernd Kaminski zur Verfügung gestellt. | Produktion: BK-Helicopter-Patch-Design | Copyright: Christoph 61 | Sowohl Grafik als auch Motiv sind urheberrechtlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! Änderungen und Farbabweichungen vorbehalten.


29.09.2006 Einsatzzeiten der ZSH im August 2006
Mehr als 540 Stunden flogen die RTH des BMI im Monat August für die Luftrettung. Obwohl die Tage bereits wieder merklich kürzer werden und die Ferienzeit sich nicht mehr überall auswirkt, waren die orangefarbenen Hubschrauber von fünf Stationen jeweils mehr als 50 Stunden unterwegs. Die Station Christoph 34 in Güstrow hatte dabei die meisten Flugstunden zu verzeichnen. Dort wurde als Besonderheit eine EC 135 der Bundespolizei kurzzeitig als RTH eingesetzt.

Christoph 29 in Hamburg erreichte fast die Marke von 50 Stunden, während drei weitere Luftrettungszentren zwar über 40 Stunden, aber dennoch unter dem Wert von Hamburg blieben. Auffällig ist, dass Christoph 3 in Köln und Christoph 9 in Duisburg zu den drei Stationen gehören, die unter 40 Stunden verzeichneten. Erst die Einsatzstatistik wird Aufschluss darüber geben, ob auch die Anzahl der Einsätze zurückgegangen ist oder ob regionale Besonderheiten der Ballungszentren Grund für die niedrigen Flugzeiten sind.


15.08.2006 Mit Zivilschutzhubschraubern durch 2007: Kalender in Vorbereitung
Auf vielfachen Wunsch wird es im Jahr 2007 wieder einen Kalender der orangen Rettungshubschrauberstationen des Bundesministeriums des Innern geben, teilt der Förderverein der Luftrettungsstation "Christoph 7" Kassel e.V. mit. Der Kalender zeigt auf seinen Monatsblättern Motive aller 12 Luftrettungsstationen des BMI, und wird mit dem Vorwort des obersten Dienstherrn, Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble, eröffnet. Er ist auf DIN A3 Größe ausgelegt und wird 9,50 € zzgl. Versand/Verpackung kosten.

Schon jetzt können sich Interessenten via eMail vormerken lassen:
christoph7-kassel@gmx.de

Nachtrag vom 11.10.2006: Wie zu erfahren war, lag das Grußwort des Ministers leider nicht rechtzeitig vor, sodass es nicht wie beabsichtigt mit in den Kalender eingeheftet werden kann. Stattdessen wird es lediglich als separates Schreiben beigelegt werden können.

Herzlichen Dank an Peter Stahl | Titelbild von Bernd Schmidt, Förderverein "Christoph 7" Kassel


15.08.2006 Einsatzzeiten der ZSH im Juli
Ende Juni diesen Jahres hat das Bundesministerium des Innern mit der Abgabe von Christoph 37 in Nordhausen die Reduzierung der Stationen, an denen Zivilschutz-Hubschrauber in der Luftrettung eingesetzt werden, abgeschlossen. Für die nunmehr insgesamt 12 Stationen stehen zur Zeit 17 orangefarbene BO 105 CBS-5 und zwei Bell 212 zur Verfügung, bevor zu Beginn des nächsten Jahres der Einsatz neuer EC 135 T2i an den Stationen in Traunstein und Kempten geplant ist.

Beeindruckend ist die Zahl der geflogenen Stunden des Monats Juli in der Luftrettung. Insgesamt über 700 Stunden waren die ZSH des Bundes in der Luft. Im Jahr 2000 wurden in den damals 16 Stationen mit „nur“ 664 Stunden weniger Einsatzzeiten geflogen. Auch in 2002 und 2005 lag der Wert unter 750 Stunden, während in den übrigen Jahren meist knapp unter oder über 800 Stunden zu verzeichnen waren. Obwohl aus dem Bereich des BMI keine Monatszahlen über durchgeführte Einsätze vorliegen, entspricht das Flugstundenaufkommen dem Trend der Meldung der DRF über die Rekordzahl an Einsätzen im vergangenen Monat.

Hervorstechend sind die Stunden von Christoph 17 in Kempten. Fast 81 Stunden war der Hubschrauber in der Luft. Er startete insgesamt zu 211 Einsätzen, die meisten davon in den Bergen. Das Einsatzspektrum war dabei sehr gemischt. Auch wenn im Juli viele Touristen mit unzureichender Ausrüstung Auslöser für Einsätze waren, verunfallten auch zahlreiche erfahrene Bergsteiger. Bewährt hat sich bei mehreren Einsätzen das Bergetauverfahren.

Fast 70 Stunden war der ZSH aus Traunstein unterwegs. Weitere vier Stationen flogen zwischen 60 und 70 Stunden, darunter Christoph 29 in Hamburg. Das Einsatzspektrum von Christoph 3, Köln, mit vielen, relativ kurzen Flügen spiegelt sich auch in den unter 50 Stunden wider. Dort wurde vorübergehend eine EC 135 der Bundespolizei eingesetzt.

Obwohl an der Station in Duisburg nur etwas mehr als 35 Stunden geflogen wurden, bewegen sich die Einsatzzahlen im Juli innerhalb der normalen, jährlichen Schwankungsbreiten. Am 16. September ist dort an der BG-Unfallklinik in Verbindung mit der Einweihung eines neuen Anbaus ein Tag der Offenen Tür geplant, bei dem voraussichtlich neben anderen Präsentationen auch der Einsatzhubschrauber besichtigt werden kann. Der Dachlandeplatz ist bis dahin noch nicht fertiggestellt.


10.07.2006 Einsatzzeiten der ZSH im Juni
Hohe Einsatzzeiten im Juni ergeben fast 630 Gesamtflugstunden aller 13 Luftrettungszentren mit Hubschraubern des BMI. Ein Rückgang ist für den Monat Juli zu erwarten, da dann nur noch 12 Stationen in die Statistik einfließen. Bei den beiden Stationen im Süden wirkt sich die Urlaubszeit aus. In den Bergen fallen durch das erhöhte Touristenaufkommen mehr Einsätze an. So hat Christoph 17 in Kempten mit mehr als 60 Stunden die höchste Einsatzdauer zu verzeichnen, während Christoph 14 in Traunstein knapp unter diesem Wert liegt und somit zu den insgesamt drei Stationen mit mehr als 50 Stunden gehört. Christoph 29 aus Hamburg zählt ebenso zu diesen drei Standorten.

Über einen längeren Zeitraum betrachtet, fallen die im Monatsvergleich konstant hohen Einsatzzeiten von Christoph 7 auf. Hier scheint sich langfristig das Konzept des örtlichen Fördervereins mit umfangreicher Öffentlichkeitsarbeit und Weiterbildung auszuzahlen. Mit der Berichterstattung auf der Homepage über das starke Engagement zusammen mit den drei anderen Luftrettungszentren beim Hessentag werden die Aktivitäten verdeutlicht.

Das niedrigste Flugstundenaufkommen weist Nordhausen auf. Hier wäre sicherlich ein Vergleich zu der bereits vom BMI an die DRF abgegebene Station Magdeburg interessant. Nach dem Wechsel des Flugbetriebes in Nordhausen wird die weitere Entwicklung der Einsatzzahlen sicherlich aufschlussreich bleiben. An der Station Christoph 3 in Köln-Merheim war über einen längeren Zeitraum ein Hubschrauber vom Typ EC 135 T2 der Bundespolizei in der Luftrettung eingesetzt.


19.06.2006 Einsatzzeiten der ZSH im Mai
Die Sommermonate wirken sich auf die Einsatzzeiten der Hubschrauber an den jetzt noch 13 Stationen der BMI-Luftrettung aus. Mitte Mai wurde Christoph 5 an die ADAC-Luftrettung übergeben, sodass sich nur etwa die Hälfte an Flugstunden in der Monatszahl niederschlägt. Ingesamt wurden im Mai über 620 Stunden geflogen. „Geknackt“ wurde von Christoph 29 in Hamburg dabei die 60 Stunden Marke. Das Einsatzaufkommen dort stellt große Ansprüche an Mensch und Material. Drei Stationen waren jeweils mehr als 50 Stunden in der Luft, sechs weitere zwischen 40 und 50 Stunden. Christoph 7 in Kassel verpasste dabei nur um zwei Minuten die 50er Grenze. Unter 40 Stunden blieben die restlichen vier Stationen. Nach der Abgabe von Magdeburg hat Nordhausen die wenigsten Stunden zu verzeichnen. In Köln wurde eine EC 135 der Bundespolizei vorübergehend als Christoph 3 eingesetzt.


09.06.2006 Jubiläum im Norden: 30 Jahre Christoph 12
Am 1. Juni 1976 hatte der damalige Bundesinnenminister Prof. Dr. Maihofer das Luftrettungszentrum Eutin mit einem Zivilschutz-Hubschrauber vom Typ BO 105 eingeweiht. Erst ab 1979 wurde hier eine Bell 212 eingesetzt. Zum 30-jährigen Jubiläum hatten sich im Hangar der Station zahlreiche Gäste aus Politik, Behörden, Verwaltung, von Hilfsorganisationen, der Feuerwehren, des THW und der ADAC-Luftrettung versammelt. Unter der lockeren Moderation von Manfred Dahmen, dem leitenden Hubschrauberarzt und zugleich ärztlichen Leiter Rettungsdienst im Kreis, würdigten die Redner die erfolgreiche Leistungsbilanz:

Bis zum 31. Mai 2006 war „Christoph 12“ zu insgesamt 30.268 Einsätze mit mehr als 10.000 Gesamtflugstunden gerufen worden; mehr als 20.000 Patienten wurden versorgt.

Der Vertreter des Bundesministeriums des Innern würdigte die geleistete Arbeit der Vergangenheit und gab einen Ausblick auf die zukünftige Hubschraubergeneration für den Zivilschutz. Nach dem Landrat des Kreises Ostholstein, Reinhard Sager, der als Dank einen Scheck überreichte, unterstrich der Leiter der Bundespolizei-Fliegerstaffel Nord, Polizeidirektor Markus Ulfig, den hohen Stellenwert der Einsätze im Rahmen der Luftrettung, die regelmäßiges Training, Inübunghaltung und ständige Herausforderung für die fliegerische Besatzung bedeuten. Der Flugdienst der Bundespolizei und die Erfahrungen aus der Luftrettung seien zusammen Grundlage für Weiterentwicklungen. Daher werde der Bund auch weiterhin in der Luftrettung engagiert bleiben. Sein Dank galt allen Partnern an der Station. Der Landesvorstand des Landesverbandes Nord der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Herr Hans-Joachim Woller, bezeichnete Christoph 12 als „Sicherheitsgurt“ für die Bevölkerung in der Region und übergab eine künstlerische Plastik, die symbolisch das Ziehen mehrerer Beteiligter an einem Strang zeigt. Der Landesbrandmeister Uwe Eisenschmidt bedankte sich mit dem Ehrenschild des Landesfeuerwehrverbandes für die qualifizierte Arbeit der Besatzungen, die Patienten überwacht und betreut in die Krankenhäuser fliegen. Für den DRK-Kreisverband Ostholstein erinnerte die Vorsitzende, Henriette Gräfin Platen, daran, dass die Rettungsassistenten bis 1980 vom DRK gestellt wurden. Sie übermittelte die besten Wünsche für die Zukunft. Klaus-Dieter Schulz bedauerte schließlich als Bürgermeister der Stadt Eutin den absehbaren Umzug der Station nach Seblin (Gemeinde Ahrensbök). Dort soll nach der noch ausstehenden Zustimmung der Kostenträger von einem privaten Investor eine neue Station errichtet werden.

Zum Ende der Veranstaltung stellte Manfred Dahmen Dr. Peer Knacke vor, der Ende 2006 seine Nachfolge antreten soll. Knacke fliegt seit 1989 als Notarzt an der Station und ist als Oberarzt an den Sana-Kliniken in der Anästhesie tätig. In seiner Vorstellung unterstrich er seine Bemühung, zusammen mit den Rettungsassistenten der JUH die bereits erreichte Qualität im medizinischen Bereich zu wahren sowie weiter zu optimieren. Er gilt als ausgewiesener Fachmann im Bereich der Rettungsmedizin und genießt beispielsweise als Fachautor großes Ansehen.

Einer der beiden bundeseigenen Hubschrauber mit dem Kennzeichen D-HBZT, stand festlich mit der Zahl 30 geschmückt vor dem Hangar. Die Gäste nutzten die Gelegenheit und informierten sich direkt beim fliegerischen und medizinischen Personal über Einsatzmöglichkeiten und Ausstattung des Luftrettungsmittels. Noch unmittelbar vor der Veranstaltung war der Hubschrauber zu zwei Einsätzen gerufen worden, bevor er wieder die Station anflog. Auf dem Gelände der Bereitschaftspolizei in Eutin stand für die Dauer der Jubiläumsfeier ein Ersatz-Hubschrauber (D-HALS) für Einsätze bereit, bevor auch er an die Station umsetzte. Die orangefarbene Bell wurde am Nachmittag zu einer Wartungsmaßnahme nach Fuhlendorf überführt.

Würdigung erfährt das Jubiläum auch durch den von Dr. Knacke entworfenen Jubiläumsaufnäher, der in Zusammenarbeit mit der Firma  BK-Helicopter-Patch-Design seitens der Station aufgelegt wurde. Nach einer gut dreimonatigen Entstehungszeit - vom ersten, an eine Fotoaufnahme angelehnten Entwurf bis zum fertigen Abzeichen - ist der Aufnäher, welcher in einer limitierten Auflage von nur 200 Stück produziert wurde, seit dem 01.06. für 10 Euro zzgl. Versand über die Station "Christoph 12" auch für Sammler zu beziehen:

Christoph 12
Elisabethstraße 30
23701 Eutin

Copyright der Fotos: Ulrich Schröer | Der abgebildete Scan wurde freundlicherweise von Bernd Kaminski zur Verfügung gestellt. | Produktion: BK-Helicopter-Patch-Design | Copyright: BK-Helicopter-Patch-Design / Christoph 12 | Sowohl Grafik als auch Motiv sind urheberrechtlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! Änderungen und Farbabweichungen vorbehalten. Vielen Dank an Bernd Kaminski, Dr. Peer Knacke und Ulrich Schröer.


05.06.2006 Update der ADAC-Standortkarte
Die neueste Version der ADAC-Standortkarte berücksichtigt die Veränderungen an verschiedenen Luftrettungszentrum, was die Verantwortlichkeit für die Sicherstellung des Flugbetriebes betrifft und steht ab sofort auf dieser Homepage zum Download bereit (PDF-Datei, ca. 1,5 MB): zu finden entweder in der Rubrik "Luftrettungsstationen" oder direkt hier.

Konzeption: Werner Wolfsfellner MedizinVerlag, München | Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! | Herzlichen Dank für die Bereitstellung der Daten.


31.05.2006 Neuer ADAC-Stationsatlas ausgeliefert
Der neue ADAC-Stationsatlas befindet sich seit kurzem in der Auslieferung. Unter redaktioneller Verantwortung des Werner Wolfsfellner MedizinVerlages aus München ist wieder einmal ein exzellentes Verzeichnis der derzeitigen deutschen Luftrettungsstandorte entstanden, das mit seinen umfangreichen Hintergundinformationen zu den Stationen besticht.

Jedem Standort ist - wie man es aus den bsiherigen Ausgaben gewohnt ist - eine Doppelseite gewidmet, auf der neben den textlichen Angaben auch eine Karte, die den Einsatzradius darstellt, sowie jeweils mindestens ein aktuelles Foto der Station ihren Platz finden.

Die aktuelle Version des ADAC Stationsatlanten umfasst 160 Seiten und neben einigen redaktionellen Vorbemerkungen sowie dem Geleitwort der Geschäftsführung der ADAC-Luftrettung auch eine Auflistung der österreichischen Luftrettungsstandorte des ÖAMTC. Anhand zweier "historischer" Standortkarten aus den jahren 1988 bzw. 1992 lässt sich außerdem die Entwicklung der zürückliegenden Jahre nachvollziehen.

Zu beziehen ist der ADAC Stationsatlas über den Werner Wolfsfellner MedizinVerlag bzw. den Buchhandel (ISBN 3-933266-46-7 bzw. unter neuer, 13stelliger ISBN-Nummer: 978-3-933266-46-0) zu einem Preis von 19,- €.

Copyright der Abbildung: Werner Wolfsfellner MedizinVerlag München. Vielen Dank für die Unterstützung!


24.05.2006 Einsatzzeiten der ZSH im April
Bei dem Flugstundenaufkommen im April ist zu berücksichtigen, dass am 21. der Flugbetrieb in Magdeburg vom Bundesministerium des Innern auf die DRF gewechselt hat. Dort wurden trotzdem beinahe noch 16 Flugstunden erreicht. Am letzten Tag wurden mit insgesamt sechs auffällig viele Einsätze geflogen.


Von li: Notarzt Oberarzt Christian Helmecke, Pilot Oberkommissar Markus Nieß, Rettungsassistent Holger Henze

Trotz der fortgeschrittenen Jahreszeit war kein Hubschrauber über 50 Stunden in der Luft. An allen Stationen zusammen wurden etwas mehr als 580 Stunden geflogen. Neun Stationen waren jeweils mehr als 40 Stunden für die Luftrettung unterwegs, vier zwischen 30 und 40 Stunden, während Christoph 37 in Nordhausen die 30 Stunden nicht ganz erreichte. In Güstrow war für kurze Zeit eine EC 135 der Bundespolizei eingesetzt.

Copyright des Fotos: Schröer


16.05.2006 Wechsel der Luftrettung in Ludwigshafen
Das Bundesinnenministerium übergiebt den Flugbetrieb am Luftrettungsstützpunkt Ludwigshafen an die ADAC-Luftrettung gGmbH. Seit 1973 leisteten unter der Bezeichnung „Christoph 5“ orangefarbene Rettungshubschrauber des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe den Einsatzbetrieb. Ab dem 16. Mai* stellt die ADAC-Luftrettung gGmbH die Luftrettung mit einem eigenen Helikopter sicher.

Anlässlich der feierlichen Übergabe sagte Peter Altmaier, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium des Innern: „Das Bundesinnenministerium und die anderen Partner in der Luftrettung knüpfen für Deutschland eines der weltweit engsten Netze der Luftrettung. Durch ihren Einsatz haben die Rettungshubschrauber, ihre Piloten und das medizinische Personal oft Schlimmeres verhindert, sie haben Leben gerettet und bewahrt. Welch imposante Leistung sich hinter dieser Station in Ludwigshafen verbirgt, zeigen die fast 40.000 Einsätze, die Christoph 5 in den 32 Jahren seines Einsatzes geflogen ist.“

Der Hubschrauber mit dem Funkrufnamen „Christoph 5“ wurde dem Land Rheinland-Pfalz durch das Bundesministerium des Innern zur Verfügung gestellt. Sein erster Rettungseinsatz erfolgte am 13. November 1973. Stationierungsort ist die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Oggersheim. Bis zur Fertigstellung eines eigenen Hangars Mitte 1975 wurde der Rettungshubschrauber außerhalb der Betriebszeiten in der Nacht am Flugplatz Speyer untergebracht und täglich zur Einsatzbereitstellung an die Unfallklinik zurück überführt.

Träger des Luftrettungsstützpunktes ist das Land Rheinland-Pfalz, ärztliches Personal wird durch die BG-Unfallklinik, Rettungsassistenten durch den Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes Ludwigshafen Stadt gestellt. Hubschrauber, Piloten und Wartungspersonal kommen bis heute in mehrfach wechselnder Zuständigkeit von der Bundespolizeifliegerstaffel Süd oder der Bundespolizeifliegerstaffel Mitte. Vorübergehend wurde diese Aufgabe für ein Jahr auch durch die Heeresfliegerstaffel der Bundeswehr aus Roth wahrgenommen. Zum Einsatz kamen die Hubschraubermuster BO 105, Bell UH-1D und EC 135. Am 3. April 1984 flog Christoph 5 seinen 10.000sten Einsatz – bis heute sind etwa 39.000 Einsätze erreicht.

Das Bundesministerium des Innern hat seit 1971 mit seinen Hubschraubern einen entscheidenden Beitrag für den Aufbau des heute fast flächendeckenden Luftrettungsnetzes in Deutschland  geleistet. Auch weiterhin stellt das BMI Hubschrauber für den Bevölkerungsschutz zur Verfügung. Sie werden zukünftig an insgesamt zwölf Stationen in der Luftrettung eingesetzt. Das hochwertige Rettungsmittel fliegt vorrangig in einem Einsatzradius von etwa 50 Kilometer und bringt Notarzt und Rettungsassistenten mit ihrer Ausstattung schnell an den Unglücksort. Die Bundespolizei ist für den gesamten Flugbetrieb verantwortlich, indem sie in ihren fünf Bundespolizei-Fliegerstaffeln die Hubschrauber wartet und die Piloten stellt. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe nimmt alle verwaltungsmäßigen Aufgaben wahr, die sich aus dem Betrieb ergeben.

Pressemitteilung BMI

* entgegen den Angaben des BMI fand der tatsächliche Wechsel bereits am 15.06. um 11:50 Uhr statt.


01.05.2006 Einsatzzeiten der ZSH im März
Über 500 Stunden flogen die Hubschrauber des BMI im Monat März für die Luftrettung an den 15 Stationen. In Ludwigshafen wurden mehr als 50 Stunden erreicht, an drei weiteren Stationen waren die Zivilschutz-Hubschrauber jeweils mehr als 30 Stunden in der Luft. Sechs Stationen hatten unter 30 Stunden Flugaufkommen zu verzeichnen. Erstmalig seit der Berichterstattung auf dieser Seite wurden die wenigsten Stunden in Bielefeld erreicht. Vorübergehend wurde die Einsatzbereitschaft an den Standorten Güstrow, Kassel, Ludwigshafen und Traunstein mit einer EC 135 und medizinischer Ausstattung der Bundespolizei sichergestellt.


14.04.2006 Betreiberwechsel Ludwigshafen

Mit dem 16. Mai diesen Jahres wird am Standort des Christoph 5 in Ludwigshafen der Flugbetrieb von der Bundespolizei auf die ADAC Luftrettung übergehen. Damit wird der aktuell dort stationierte Zivilschutzhubschrauber vom Typ Bo 105 CBS-5 durch eine EC 135 abgelöst. Im Zusammenhang mit diesem Wechsel laden die Beteiligten Organisationen und Institutionen am 13. Mai zu einem Tag der offenen Tür ein. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden nicht nur das neue Hubschraubermodell und die ADAC Luftrettung als Partner am Luftrettungsstandort Ludwigshafen vorgestellt, sondern insbesondere auch ein Rückblick auf über 30 Jahre als Zivilschutz-Hubschrauberstandort geworfen. Näheres ist der obigen Grafik zu entnehmen.

Anlässlich der Veränderungen im Flugbetrieb wurde von der Station auch ein "Fly-In / Fly-Out" Aufnäher aufgelegt (Auflagenhöhe: 200 Stück). Vor den Umrissen der Länder Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg sowie Hessen (allesamt zumindest partiell Einsatzgebiete des Christoph 5) zeigt das von BK-Helicopter-Patch-Design produzierte Abzeichen den "alten" und "neuen" Rettungshubschrauber Ludwigshafens. Ebenfalls dargestellt sind die Embleme der beteiligten Organisationen und Institutionen, die aktuell, in der Vergangenheit bzw. nach den Veränderungen am Standort für die Einsatzbereitschaft (mit)verantwortlich waren.

Copyright der Grafik "Tag der offenen Tür": Christoph 5, Ludwigshafen | Der abgebildete Scan wurde freundlicherweise von Bernd Kaminski zur Verfügung gestellt. | Produktion: BK-Helicopter-Patch-Design | Copyright: BK-Helicopter-Patch-Design | Sowohl Grafik als auch Motiv sind urheberrechtlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! Änderungen und Farbabweichungen vorbehalten. Vielen Dank an Bernd Kaminski und R. Pusch.


14.04.2006 TeutoAir / Biekra stellt Aufnäher vor
Nun verfügt auch der am Flugplatz Bielefeld beheimatete Ambulanzhubschrauber über einen eigenen Aufnäher. Bislang fehlte ein solcher für das von TeutoAir / Biekra betriebene Luftrettungsmittel gänzlich. Dies nahmen die Bielefelder Luftrettung zum Anlass, sich gemeinsam mit der Firma "BK-Helicopter-Patch-Design" der Herausforderung zu stellen und machten sich daran, Ideen zu sammeln und Fotomotive für Entwürfe zusammenzustellen. In enger Abstimmung mit den Beteiligten vor Ort erfolgte durch BK-Helicopter-Patch-Design die grafische Umsetzung, sodass nach einigen Musterentwürfen das nun ausgelieferte Abzeichen feststand.

Der 11 Zentimeter messende Aufnäher wird bei Einzelbestellungen für 8,50 Euro auch an Sammler abgegeben. Ab einer Bestellmenge von zwei Stück, reduziert sich der Preis auf 8,00 Euro pro Exemplar. Interessierte können sich direkt an Sven Happek (svenhappek@gmx.de), Besatzungsmitglied und an der Entwicklung des Aufnähers maßgeblich beteiligt, wenden. Obwohl eine feste Limitierung nicht angedacht ist, wird mit einer Auflagenhöhe von etwa 200 Exemplaren gerechnet.

Der abgebildete Scan wurde freundlicherweise von Bernd Kaminski zur Verfügung gestellt. | Produktion: BK-Helicopter-Patch-Design | Copyright: BK-Helicopter-Patch-Design | Sowohl Grafik als auch Motiv sind urheberrechtlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! Änderungen und Farbabweichungen vorbehalten. Vielen Dank an Bernd Kaminski und Sven Happek.


13.03.2006 „Pre-Fly in“ für neuen "Christoph 36" in Magdeburg
Der Gesundheitsminister des Landes Sachsen-Anhalt, Gerry Kley, hat am heutigen Montag in Magdeburg dem Geschäftsführer der Deutschen Rettungsflugwacht e.V. (DRF) Dr. Hans Jörg Eyrich offiziell die Genehmigung zur Bereitstellung des neuen Rettungshubschraubers für die Primär-Luftrettung in Sachsen-Anhalt übergeben. Zugleich gab es ein „Pre-Fly in“ für den künftigen Rettungshubschrauber vom Typ Eurocopter „EC 135“, der im Verlauf des Aprils diesen Jahres im Auftrag des Landes für die Luftrettung bereitstehen wird. Hierfür war eigens eine EC 135 der DRF aus Suhl (D-HDRC) in die Landeshauptstadt geflogen, während in Suhl vorübergehend eine Bo 105 die Einsatzbereitschaft sicherstellte. Auf der Rückkehr von einem Einsatzflug nach Halle überflog zudem der "echte" Christoph 36, die BO 105 CBS-5 des BMI (D-HGSR) den Veranstaltungsort. Die Erwartung der Medienvertreter hinsichtlich einer Landung auch dieses Hubschraubers konnte jedoch nicht erfüllt werden.

Gesundheitsminister Gerry Kley betonte, dass das Land nach wie vor für die Luftrettung zuständig sei: „Christoph 36 steht auch künftig bereit, um Menschen in Not zu helfen.“ Nach der Entscheidung des BMI, an vier Standorten in Deutschland, darunter auch Magdeburg, ihre Hubschrauber abzuziehen, sei lediglich ein neuer Gesteller des Fluggerätes benötigt worden. Dazu habe das Ministerium ein europaweites Auswahlverfahren durchgeführt. Bei den vier Bewerbern (DRF, ADAC Luftrettung, HSD, IFA) wurden die Erfahrung des Unternehmens im Bereich der Luftrettung, der Typ des eingesetzten Hubschraubers sowie seine Ausstattung und Ausrüstung, die Erfahrung der Hubschrauberführer, der Standort der Werft sowie Wartungskosten und die geschätzten Einsatzkosten bewertet.

Im Ergebnis dieses Verfahrens und in Abstimmung mit dem Landesbeirat für das Rettungswesen wurde schließlich die DRF als neuer privater Gesteller des Fluggerätes beauftragt. Damit sei der nahtlose Hubschrauberwechsel in der Luftrettung Sachsen-Anhalts gesichert, betonte Kley.

Der Rettungshubschrauber „Christoph 36“ flog im vergangenen Jahr 868 Einsätze. Damit war 2005 das bisher einsatzstärkste Jahr. 122 Mal wurde der Rettungshubschrauber aufgrund von Verkehrsunfällen angefordert, 34 Mal wurde seine Hilfe bei Arbeitsunfällen benötigt. Die meisten Einsätze flog „Christoph 36“ wie auch in den Vorjahren wegen internistischer Notfälle (379).

Mit dem Hubschrauberwechsel ändert sich nichts am zur Verfügung stehenden Rettungsteam. Der Hubschrauber bleibt auch weiter im Hangar auf dem Gelände des Städtischen Klinikums in Magdeburg (Birkenallee 34) stationiert, welches wie bisher die Notärzte stellen wird. Die Rettungsassistenten rekrutieren sich aus Reihen des DRK (KV Ohrekreis) bzw. der JUH (KV Magdeburg). Die neue Maschine vom Typ EC 135 wird aber gegenüber dem bisherigen Modell ( BO 105 super five) einige Qualitätsverbesserungen aufweisen. Die DRF wird dann neben dem Hubschrauber auch den Piloten stellen.

vgl. auch Pressemitteilung des Ministeriums für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt vom 13.03.2006 | Copyright der Fotos: Ministerium für Gesundheit und Soziales Sachsen-Anhalts.


11.03.2006 Einsatzzeiten der ZSH im Februar
An den 15 BMI-Stationen wurden im Februar diesen Jahres über 390 Stunden für die Luftrettung geflogen. Mit mehr als 47 Stunden bei Christoph 17 in Kempten wird deutlich, dass gerade in der Winterzeit saisonbedingt längere Flüge in der Bergrettung anfallen. Mehr als 37 Stunden in Traunstein unterstreichen dieses Einsatzaufkommen. In Hamburg setzt sich die hohe Einsatzzahl des Christoph 29 nach Übernahme des Flugbetriebes fort. Auch hier wurden Bell 212 für die Luftrettung insgesamt mehr als 37 Stunden eingesetzt. Sieben Stationen erreichten zwischen 20 und 30 Stunden, während fünf Stationen unterhalb von 20 Stunden blieben. Die wenigsten Stunden verzeichnete dabei Christoph 9 aus Duisburg. In Kempten wurde kurzzeitig ein Hubschrauber der Bundespolizei vom Typ EC 155 als Notarztzubringer eingesetzt. Bei Christoph 14 in Traunstein wurde die Einsatzbereitschaft des Luftrettungszentrums vorübergehend mit einer EC 135 sichergestellt.


11.03.2006 "Islandhopper" legen neuen Aufnäher auf
In Zusammenarbeit mit der Firma "BK-Helicopter-Patch-Design" hat das Team des Rettungshubschraubers "Christoph 26" einen neuen Aufnäher aufgelegt. Die Neuauflage des Patches zeigt die in Sanderbusch stationierte Maschine (üblicherweise D-HMUZ) mit dem Spitznamen "Islandhopper" bei einem Windenmanöver vor dem Leuchtturm Arngast, welcher im Jadebusen nahe Sanderbusch steht. Bemerkenswert ist erneut die gute Stickqualität, die mit einer detailgenauen Darstellung überzeugt.

Für Sammler ist der Aufnäher ab dem 15.03.06 zu einem Preis von 6 Euro je Stück und ausschließlich über die Station zu beziehen. Die Abgabe beschränkt sich dabei auf maximal zwei Aufnäher pro Sammler.

Interressenten werden gebeten, den passenden Geldbetrag sowie einen ausreichend frankierten und adressierten Rückumschlag an die Station zu senden:

Christoph 26
Nordwestkrankenhaus Sanderbusch
Hauptstraße
D- 26452 Sande

Aufgrund der Größe des Aufnähers (Durchmesser 11,5 cm) sei an dieser Stelle insbesondere darauf hingewiesen, dass für die Zusendung des Aufnäher ausreichend große Rückumschläge beigelegt werden müssen!

Der abgebildete Scan wurde freundlicherweise von Bernd Kaminski zur Verfügung gestellt. | Produktion: BK-Helicopter-Patch-Design | Copyright: BK-Helicopter-Patch-Design | Sowohl Grafik als auch Motiv sind urheberrechtlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! Änderungen und Farbabweichungen vorbehalten.


05.02.2006 BMI gibt erste geleaste Zivilschutzhubschrauber an Eurocopter zurück
In der Flotte der Zivilschutz-Hubschrauber des Bundesministeriums des Innern werden auch Hubschrauber vom Typ BO 105 CBS-5 eingesetzt, die von der Firma Eurocopter geleast sind. Nach insgesamt 10 Jahren im Einsatz für die Luftrettung sind die ersten beiden Maschinen mit den Kennungen D-HGSE und D-HGSF am 31. Januar 2006 von Piloten der Bundespolizei von ihrem letzten Standort bei der Bundespolizei-Fliegerstaffel Mitte in Fuldatal nach Donauwörth geflogen worden. Dort wurden Teile der Avionik ausgebaut, bevor die Hubschrauber an Eurocopter Deutschland zurückgegeben wurden. Gespannt darf man sein, wo die Hubschrauber weitere Verwendung finden, zumal es sich um relativ junge Baujahre handelt. Zuletzt bestand in arabischen Ländern Interesse an BO 105 für die Luftrettung.

Die Gesamtzahl der BO 105 im Bereich des BMI reduziert sich damit von insgesamt 22 auf 20. Damit wird jetzt auch im Bereich der Hubschrauber die Reduzierung der Stationen umgesetzt.


05.02.2006 Weiteres Update der ADAC-Standortkarte
Nun berücksichtigt die ADAC-Übersicht über die Luftrettungsstation auch den Wechsel des Flugbetriebes am Luftrettungszentrum des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg. Die Karte ist ab sofort auf dieser Homepage  zum Download (PDF-Datei, ca. 100 kb): verfügbar. Entweder in der Rubrik "Luftrettungsstationen" oder direkt hier.

25.01.2006 Eigener Aufnäher für die BMI-Stationen 
Zusammen mit der Firma BK-Helicopter-Patch-Design ist für die Luftrettungszentren, an denen die Hubschrauber des Bundesministeriums des Innern in der Luftrettung eingesetzt werden, erstmalig zusätzlich zu den stationseigenen ein einheitlicher Aufnäher geschaffen worden. Damit soll die Gemeinsamkeit aller Stationen verdeutlicht werden. Der Patch hat einen Durchmesser von 11 cm und ist in den Nationalfarben schwarz-rot-gold eingefasst. Zusammen mit dem Bundesadler und den Schriftzügen, die auch auf den Hubschraubern angebracht sind, kommt der offizielle Charakter zum Ausdruck. Vor dem blauen Dreieck des Zivilschutzes ist ein Hubschrauber vom Typ BO 105 CBS-5 abgebildet, dessen Optik aufgrund der hohen Stickqualität sehr gut zur Geltung kommt.

Im Gegensatz zu Piloten anderer Luftrettungsstationen, ist den Beamten der Bundespolizei  das Tragen zusätzlicher Abzeichen an Fliegerkombi, Jacke und Uniform untersagt, womit das Abzeichen nur dem medizinischen Personal vorbehalten bleibt. Das Besondere an diesem Aufnäher ist darüber hinaus: Aufgrund der Verwendung des Bundesadlers musste eigens die Zustimmung des BMI eingeholt werden, die ausdrücklich nur für die stationsinterne Verwendung erteilt wurde. Sammler und an der Luftrettung Interessierte können daher leider keine Exemplare erhalten.

Es bleibt abzuwarten, ob es im Norden an den beiden Stationen mit Bell 212 einen weiteren Aufnäher geben wird. Interessant wird auch sein, ob es nach Auslieferung der EC 135 Änderungen geben wird.

Der abgebildete Scan wurde freundlicherweise von Bernd Kaminski  zur Verfügung gestellt.  | Produktion: BK-Helicopter-Patch-Design | Copyright: BMI / Förderverein Christoph 7, Kassel - BK-Helicopter-Patch-Design | Sowohl Grafik als auch Motiv sind urheberrechtlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! Änderungen und Farbabweichungen vorbehalten.


25.01.2006 Aktualisierte ADAC-Standortkarte
Die aktuelle Version der ADAC-Standortkarte weist das Dresdener Luftrettungszentrum nun als Station der DRF aus und steht ab sofort auf dieser Homepage auch zum Download bereit (PDF-Datei, ca. 100 kb): zu finden entweder in der Rubrik "Luftrettungsstationen" oder direkt hier.

Montage: Copyright by Daniel Redmer | Quelle: Standortkarte der ADAC-Luftrettung GmbH, München (V-2006-01) / Konzeption: Werner Wolfsfellner MedizinVerlag, München | Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! | Herzlichen Dank für die Bereitstellung der Daten.


25.01.2006 Einsatzzeiten der ZSH im Dezember
Im Dezember waren die Hubschrauber des Bundesministeriums des Innern 344 Stunden im Rahmen der Luftrettung unterwegs. An den Stationen Kempten und Hannover wurden mehr als 30 Stunden geflogen, während an weiteren sieben Standorten zwischen 20 und 30 Stunden Flugzeit erreicht wurden. Die verbleibenden sechs Stationen erreichten nicht ganz 20 Stunden, wobei Christoph 34 in Güstrow die geringste Einsatzzeit zu verzeichnen hatte.

Aufgrund der geringeren Flugzeiten im Winterhalbjahr ist festzustellen, dass der Wartungsaufwand geringer ist und deshalb nicht kurzfristig Hubschrauber der Bundespolizei zur Aufrechterhaltung des Flugbetriebes eingesetzt wurden. Nach ersten Auswertungen ist ersichtlich, dass die 24 Hubschrauber des BMI im Jahr 2005 insgesamt mehr als 6.700 Stunden eingesetzt waren. Damit ist unter Berücksichtigung der Abgabe der Station Christoph 8 in Lünen zum 1. April 2005 an die ADAC-Luftrettung insgesamt eine leichte Steigerung zum Jahr 2004 vorhanden.


16.01.2006 ARD berichtet über Christoph 7
Das Erste Deutsche Fernsehen (ARD) sendet in Kürze eine halbstündige Reportage über den Kasseler Rettungshubschrauber "Christoph 7". Der ursprünglich bereits für Anfang Januar angesetzte Sendetermin allerdings auf Mittwoch, den 18.Januar 2006 verschoben. In der Sendereihe "ARD exclusiv" berichtet Reporter Andreas Graf vom Hessischen Rundfunk ab 21:45 Uhr unter dem Titel "Einsatz für Christoph 7" von der Arbeit der Kasseler Luftretter. Graf hatte mit seinem Kameramann im Sommer 2005 den Hubschrauber bei seinen Einsätzen an zwei Tagen im Einsatzbereich in Nordhessen und Südniedersachsen bis nach Hannover begleitet.
 
 

nach Informationen der Station Christoph 7 | Copyright der  Fotos: Förderverein Christoph 7, Kassel | Die weitere Verwendung bedarf der ausdrücklichen, schriftlichen Genehmigung des Rechteinhabers und ist andernfalls untersagt.


16.01.2006 Der Wechsel am Standort Hamburg wirft seine Schatten voraus
In der Presse Hamburgs wird bereits über den anstehenden Wechsel des Flugbetriebes am Rettungszentrum der Bundeswehr berichtet. Danach habe die Bundespolizei den Zuschlag erhalten. Ein offizielles "Zuschlagsverfahren" hat es streng genommen jedoch gar nicht gegeben. Eingesetzt wird am dem 19. Januar vielmehr ein Zivilschutz-Hubschrauber vom Typ Bell 212, mit dem der Flugbetrieb am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg-Wandsbek sichergestellt wird. Nach wie vor wird dann die Bundeswehr für das medizinische Personal und die Ausstattung zuständig sein. Der fortan in Hamburg als "Christoph 29" eingesetzte Hubschrauber gehört zu den insgesamt 24 Hubschraubern des Bundesministeriums des Innern an Luftrettungsrettungsstationen in ganz Deutschland. Geflogen und gewartet wird er von Angehörigen der Bundespolizei. Damit unterscheidet er sich deutlich in Farbe und Einsatzzweck von den Hubschraubern der Bundespolizei-Fliegerstaffel Nord in Bad Bramstedt, auf die in diesem Zusammenhang der Pressesprecher des Bundespolizeipräsidiums Nord verwiesen hatte.

Mit dem Wechsel der Zuständigkeit bei Christoph 34 in Güstrow von Bell 212 auf BO 105 CBS-5 ist ein Hubschrauber des Typs Bell 212 für einen neuen Einsatzbereich frei geworden. Die medizinische Ausstattung des Bundeswehrkrankenhauses ist ohne Schwierigkeiten einzubauen, so dass der nahtlose Übergang für den Einsatz sichergestellt ist.

Beeindruckend sind auch die Einsatzzahlen von SAR 71 in Hamburg:

Im Jahr 2005 wurden für die Luftrettung insgesamt 1.893 Einsätze von den Piloten und Bordtechnikern des Lufttransportgeschwaders 63 geflogen. Sie waren dazu exakt 596 Stunden und 51 Minuten in der Luft. Mitgezählt sind dabei zwei Flugstunden für die originäre Aufgabe als SAR-Hubschrauber bei Luft-Notfällen.


08.01.2006 Bilddokumentation: Wechsel in Dresden

DRF-Pilot Stitz flog am 05.01.2006 die neue Einsatzmaschine auf die Plattform der Station am Flughafen Dresden-Klotzsche

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Rückkehr vom letzten Einsatz mit der Bo 105 des BMI als "Christoph 38", v.l.: Pilot Dürr, Rettungsassistent Wendler und Notarzt Dr. Hinzelmann

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"Alter" und "neuer" Christoph 38 im Hangar am Flughafen. Die  DRF-Maschine wird für ihren ersten Einsatztag in Dresden vorbereitet.

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Offizieller Teil der Übergabe am Elbufer (06.01.2006): Kohlmann (BPOL-Fliegerstaffel Ost), Unger (Präsident BBK), Steiger (Vizepräsidentin DRF e.V.), Lutz (Geschäftsführer DRF e.V.), Dr. Kass (Abteilungsleiter BPOL im BMI), Fleischmann (Landespolizeipräsident Sachsen), Carloff (BPOL-Fliegergruppe) [v.l.n.r]

Copyright der  Fotos: Schröer, BBK | Die weitere Verwendung bedarf der ausdrücklichen, schriftlichen Genehmigung des Rechteinhabers und ist andernfalls untersagt.


06.01.2006 Deutsche Rettungsflugwacht e.V. übernimmt Flugbetrieb von „Christoph 38“
Die Deutsche  Rettungsflugwach  e.V. (DRF) fliegt ab dem 6. Januar 2006 für das Luftrettungszentrum Dresden auf dem Gelände des Flughafens Dresden-Klotzsche mit einem eigenen Hubschrauber. Bisher stellte das Bundesministerium des Innern (BMI) vertreten durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) den orangefarbenen Zivilschutz-Hubschrauber „Christoph 38“ zur Verfügung. Bereits seit Januar 2002 ist die DRF im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums des Innern für die Gesamtorganisation der Station zuständig.

Im  Rahmen einer Feierstunde im Sächsischen Staatsministerium der Finanzen würdigten Landespolizeipräsident Klaus Fleischmann und Abteilungsleiter Bundespolizei im BMI Dr. Rüdiger Kass die Arbeit aller Kräfte an den bisher geleisteten rund 13.400 Einsätzen. Nicole Steiger, Vizepräsiden in der DRF, sagte auch für die Zukunft eine zuverlässige und qualifizierte Einsatzbereitschaft der Station mit dem eigenen Hubschrauber zu.

Der Hubschrauber mit dem Funkrufnamen Christoph 38 wurde seit dem 1. Juli 1993 eingesetzt. Er trat damit die Nachfolge des Such- und Rettungsdienstes der Bundeswehr und der DRF in Dresden an. Mit Piloten der Bundesgrenzschutz-Fliegerstaffeln, heute Bundespolizeifliegerstaffeln Mitte und Ost startete der orangefarbene Zivilschutz-Hubschrauber zunächst von seinem Landeplatz am Universitätsklinikum zu lebensretenden Einsätzen, davon 1.077 Mal in 2005. Das überwiegende Einsatzgebiet umfasst die Leitstellenbereiche Pirna, Dippoldiswalde, Meissen, Riesa und Hoyerswerda. Notärzte werden durch das Universitätsklinikum Dresden, das Städtische Krankenhaus Dresden-Neustadt  und das Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt  gestellt. Die Rettungsassistenten werden von der Berufsfeuerwehr Dresden entsandt.

Das BMI hat seit 1971 mit seinen Zivilschutz-Hubschraubern einen entscheidenden Beitrag für den Aufbau des heute fast flächendeckenden Luftrettungsnetzes in Deutschland geleistet. Auch weiterhin stellt der Bund durch das BBK Hubschrauber für den Bevölkerungsschutz zur Verfügung. Sie werden zukünftig an insgesamt 12 Stationen in der Luftrettung eingesetzt. Dabei behält das BBK seiner Verwaltungsaufgaben bei. Das hochwertige Rettungsmittel fliegt vorrangig in einem Einsatzradius von etwa 50 Kilometern und bringt Notarzt und Retungsassistenten mit  ihrer Ausstatung schnell an den Unglücksort. Die Bundespolizeifliegergruppe ist  für den gesamten Flugbetrieb verantwortlich. Sie wartet in ihrer Instandhaltungssaffel und den fünf Fliegerstaffeln die Hubschrauber und stellt die Piloten.

Auszug aus der Pressemitteilung des BBK vom 06.01.2006


28.12.2005 Wechsel bei Christoph 38 in Dresden
Das Bundesministerium des Innern wird bis Mitte nächsten Jahres die Maßnahmen zur Reduzierung von derzeit 15 auf zukünftig 12 Stationen, an denen Zivilschutz-Hubschrauber in der Luftrettung eingesetzt werden, abschließen. Im Gesamtpaket ist auch die Abgabe der Station in Dresden vorgesehen, wo der Wechsel  am 5. Januar 2006 erfolgen wird. An diesem Tag wird an der Station das Gerät übergeben und die für den Flugbetrieb bisher zuständige Bundespolizei-Fliegerstaffel Ost wird den Hubschrauber abziehen. Selbstverständlich ist jedoch auch an diesem Tag sichergestellt, dass "Christoph 38" zu Einsätzen starten kann. Die Einweisung der medizinischen Besatzung in die neue Maschine des Typs EC 135 ist bereits im Voraus angestrebt.

Der Standort Dresden blickt damit auf eine interessante Vergangenheit zurück:

Nach der Wiedervereinigung war ab dem 3. Oktober 1990 die Bundeswehr für das Potenzial der Nationalen Volksarmee (NVA) zuständig. Die ursprünglichen Planungen sahen den Einsatz von Hubschraubern der NVA bis zum 31. Dezember 1991 an SAR-Kommandos und RTH-Stationen vor. Später wurde der Einsatzzeitraum bis zum 30. Juni 1992 verlängert. In Dresden setzte die Bundeswehr den "SAR 98", einen Hubschrauber vom Typ Mil-Mi 2, am Flughafen Klotzsche sogar bis zum 30. September 1992 ein. Er wurde schließlich von einer BO 105 der DRF abgelöst, die von der damaligen Medizinischen Akademie, dem heutigen Universitätsklinikum, aus startete. Zuletzt flog im Juni 1993 eine BK 117 der DRF.

Ab dem 1. Juli 1993 stellte dann das Bundesministerium des Innern dem Sächsischen Staatsministerium des Innern einen Zivilschutz-Hubschrauber vom Typ BO 105 CB zur Verfügung, der vom gleichen Standort aus als RTH zu seinen Einsätzen abhob. Seit Februar 1997 kam eine der BO 105 CBS-5 zum Einsatz. Für den Flugbetrieb an der Station ist die Bundespolizei-Fliegerstaffel Ost verantwortlich.

Der Standort am Universitätsklinikum war nur befristet als vorübergehender Standort genehmigt, da Vorschriften den Neubau einer Station nicht zuließen. Trotz mehrfacher Anläufe ist der Umzug in ein eigenes Luftrettungszentrum bis heute nicht gelungen. Seit dem 1. Januar 2002 steht der Hubschrauber daher an seinem jetzigen Standort auf dem Flughafen Klotzsche - verbunden mit zusätzlichen Kosten durch Flugsicherungs- und Landegebühren und einsatzmäßig an bestimmte An- sowie Abflugverfahren gebunden. Ein Abschluss der Provisorien ist aber zu erwarten: Der Flughafen errichtet für "Christoph 38" und die Polizei-Hubschrauberstaffel des Landes eine gemeinsame Unterbringung, die langfristig vom Sächsischen Ministerium des Innern angemietet wird.

Am 13. Juli 2001 hat sich die DRF vertraglich dem Sächsischen Staatsministerium des Innern gegenüber verpflichtet, zum Stichtag 01.01.2002 die Aufgabe der Luftrettung am Standort Dresden für die Dauer von vier Jahren in eigener Verantwortung wahrzunehmen und auf eigene Kosten eine Station zu errichten. Für den Einsatz ist ein Hubschrauber des Bundesministerium des Innern vorgesehen. Damit ist die DRF am Luftrettungszentrum Dresden für alle Fragen der Einsatzabrechnung mit den Kostenträgern und der Medizin einschließlich der medizinischen Besatzung und deren Aus- und Fortbildung zuständig; Ansprechpartner zur Abrechnung der Flugbetriebskosten des Bundes ist ebenfalls die DRF. Die Zuständigkeit in Dresden verbleibt auch über den 31. Dezember 2005 hinaus bei der DRF, da vorgesehene Kündigungsklauseln des Vertrages bisher nicht in Anspruch genommen worden sind. Die DRF ist verpflichtet, in Dresden einen RTH der Leistungsklasse 1 zu stationieren. Wie an anderer Stelle bereits dargestellt, steht das Team DRF im Rahmen seines Flottenmanagements vor starken Herausforderungen, um die in diesem Jahr verunglückten drei Hubschrauber vom Typ BK 117 und MD Explorer zu ersetzen. Eine Entspannung ist erst in Sicht, wenn erste der zwischenzeitlich fünf neu georderten EC 135 die Flotte wieder ergänzen werden.

In der deutschen Luftrettung stellt die Konstellation an der Station eine echte Besonderheit dar: Träger des Luftrettungsdienstes ist das Sächsische Staatsministerium des Innern, das seine Verpflichtungen weitgehend vertraglich an die DRF gegeben hat. Das Bundesministerium des Innern stellt bislang den Hubschrauber für den Flugbetrieb. Nicht immer waren alle Beteiligten damit zufrieden. Insbesondere die Darstellung der Arbeit der Station in der Öffentlichkeit oder auch statistische Angaben führten zu unterschiedlichen Sichtweisen.

Für den 6. Januar 2006 hat das Sächsische Staatsministerium des Innern zum offiziellen Übergabetermin eingeladen. Im Beisein des Landespolizeipräsidenten als für den Rettungsdienst zuständigen Abteilungsleiter, des Abteilungsleiters "Bundespolizei" im Bundesinnenministerium, des Präsidenten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, der Bundespolizei und weiterer Vertreter von Behörden, Organisationen sowie aus dem Bereich der Medizin ist ein Rückblick auf die Geschichte und die Leistungsbilanz der Station "Christoph 38" vorgesehen. "Alter" und "neuer" Hubschrauber sollen dabei gemeinsam vor der eindrucksvollen Optik der historischen Gebäude der Landesregierung Sachsens am Elbufer präsentiert werden.
 
 



21.12.2005 Kalender: Bergwacht Sachsen und Christoph 62 begleiten durch das Jahr

Im Einsatzalltag sind sie schon lange ein eingespieltes Team: Bergwacht und Luftrettung ergänzen sich am Standort Bautzen optimal. Die gute Kooperation ermöglichte nun die Auflage eines Kalenders, der wunderbare Impressionen aus gemeinsamen Einsätzen und Übungen vereint. Auf zwölf Monatsblättern dokumentieren farbenfrohe und abwechslungsreiche Motive das Zusammenspiel von "Christoph 62" und der sächsischen Bergwacht. Herausgeber des stimmungsvollen Kalenders ist die Bergwachtbereitschaft Bautzen der Bergwacht Sachsen, die mit dem ebenfalls in Bautzen beheimateten Rettungshusbchrauber "Chrisoph 62" bei Einsätzen - insbesondere bei aufwändigen Rettungsaktionen in den Gebrigsregionen der Sächsischen Schweiz - Hand in Hand zusammenarbeitet.

Besonders interessant macht dieses Werk die Vielfalt der Darstellungen: verschiedene Hubschraubertypen zu verschiedenen Jahreszeiten, unterschiedliche Einsatzsituationen und interessante Perspektiven kennzeichnen den Kalender.

Der Kalender liegt in gebundener Form im DIN A4 Format vor und wird für 15 Euro (zzgl. Porto) abgegeben. Bestellwünsche können per eMail an Ulrich Grenz (uli.grenz@freenet.de) gerichtet werden; eine Bearbeitung eingehender Anfragen ist jedoch voraussetzlich erst wieder ab dem 5. Januar möglich.

Copyright von Fotos / Grafiken: Bergwacht Sachsen / Christoph 62 | Die weitere Verwendung bedarf der ausdrücklichen, schriftlichen Genehmigung des Rechteinhabers und ist andernfalls untersagt.



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